2. Bundesliga

"Nicht ausruhen": Fortuna Düsseldorfs erster Matchball gegen Dynamo Dresden

Selbst eine Niederlage in Dresden könnte reichen

"Nicht ausruhen": Düsseldorfs erster Matchball

Fünf Jahre nach dem Abstieg aus der Bundesliga steht Fortuna Düsseldorf vor der Rückkehr.

Fünf Jahre nach dem Abstieg aus der Bundesliga steht Fortuna Düsseldorf vor der Rückkehr. imago

Drei Spiele in Folge hatte Fortuna Düsseldorf vor dem 31. Spieltag verloren und damit die Chance verpasst, schon deutlich früher den finalen Schritt Richtung Oberhaus zu machen. Doch dank eines 3:0-Heimsiegs gegen den FC Ingolstadt am vergangenen Sonntag vollzogen die Rheinländer die Kehrtwende - nicht nur in den Ergebnissen, sondern auch in Sachen Stimmung. Denn während am 30. Spieltag nach dem 1:3 in Heidenheim - die dritte Schlappe in Serie - die "Anspannung" (Cheftrainer Friedhelm Funkel) doch angestiegen war, sorgte der deutliche Erfolg gegen den FCI wieder für mehr Zuversicht. "Das war eine unfassbare Mannschaftsleistung", hielt der stark aufspielende Niko Gießelmann fest. "Wenn man sich in der Situation befindet, dreimal in Folge auf die Fresse bekommen zu haben, muss man sich gemeinsam da wieder rausholen."

Erleichterung und Optimismus, die sich dank des Ergebnisses zwischen den Verfolgern Nürnberg und Kiel am Montag noch verstärkt haben dürften. Weil die zweitplatzierten Franken drei Punkte aus Holstein mitnahmen, kann Düsseldorf nun unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz am Samstag schon die große Party starten. Ein Sieg, und F95 wäre der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Das Selbstvertrauen ist mit dem eigenen Sieg im Rücken entsprechend groß. "Wir haben uns in der Woche starkgeredet", sagte Rouwen Hennings. "Wir haben nie den Glauben daran verloren, dass wir eine gute Mannschaft haben."

Spielersteckbrief Gießelmann
Gießelmann

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Wolf Raphael

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Hennings Rouwen

Spielersteckbrief Bormuth
Bormuth

Bormuth Robin

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Funkel Friedhelm

"So muss es jetzt auch weitergehen"

Mit diesem Glauben treten die Fortunen nun auch die Reise in die sächsische Landeshauptstadt an und werden dabei von zahlreichen Fans begleitet. "Wir werden uns nicht auf dem Sieg ausruhen", kündigte Verteidiger Robin Bormuth auf der Klubwebsite an, auch wenn seiner Mannschaft theoretisch sogar eine Niederlage reichen könnte, sollte Kiel am Sonntag in Ingolstadt ebenfalls verlieren. "Wir haben noch drei Spiele vor der Brust, in denen wir genauso performen wollen, wie gegen Ingolstadt." Auch Keeper Raphael Wolf forderte: "So muss es jetzt auch weitergehen."

pau