2. Bundesliga

1. FC Kaiserslautern auf der letzten Rille in den Endspurt

Kaiserslautern: Drei Spieler für Bochum fraglich

FCK auf der letzten Rille in den Endspurt

"Vom Kader gehört Bochum zum Besten, was die Liga hat": Kaiserslauterns Trainer Michael Frontzeck lobt den kommenden Gegner.

"Vom Kader gehört Bochum zum Besten, was die Liga hat": Kaiserslauterns Trainer Michael Frontzeck lobt den kommenden Gegner. imago

In der kurzen Woche vor dem nächsten Spiel am Freitag beim VfL Bochum (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) nahmen Frontzeck und sein Trainerteam entsprechend das Tempo raus. "Montag waren wir nicht auf dem Platz, sondern hatten nur Pflege. Wir haben gespürt, dass die Mannschaft auf der letzten Rille gelaufen ist", sagt der Coach. Zumal ihm ohnehin vier Spieler fehlten.

Denn Christoph Moritz (Bänderdehnung), Leon Guwara (Gehirnerschütterung) und Benjamin Kessel (Prellung am Oberschenkel) konnten wegen ihrer im Spiel gegen Regensburg erlittenen Blessuren ohnehin nicht trainieren, Stürmer Lukas Spalvis fehlte zudem mit einem Infekt. Ob es bis Freitag für Moritz, Guwara und Spalivs reicht, ist noch unklar, zumindest Rechtsverteidiger Kessel stand am Mittwoch bereits wieder auf dem Platz.

1. FC Kaiserslautern - Die letzten Spiele
SpVgg Greuther Fürth Fürth (A)
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2
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1
Spielersteckbrief Moritz
Moritz

Moritz Christoph

Spielersteckbrief Guwara
Guwara

Guwara Leon

Spielersteckbrief Kessel
Kessel

Kessel Benjamin

Trainersteckbrief Frontzeck
Frontzeck

Frontzeck Michael

Falls Leistungsträger Moritz ausfallen sollte, könnte etwas überraschend die Stunde von Mads Albaek schlagen. Der Däne fehlt seit Ende August wegen einer langwierigen Schambeinverletzung im Kader, hatte zuletzt im Test bei Fortuna Düsseldorf aber 90 Minuten gespielt und sich auch in der zweiten Mannschaft bewährt. "Er trainiert seit vier Wochen ohne Probleme mit der Mannschaft", sagt Frontzeck.

Frontzeck lobt Bochum

Gegen den VfL, in der 2. Liga das Team der Stunde, wird es so oder so eine schwere Aufgabe. "Vom Kader gehört Bochum zum Besten, was die Liga hat. Inzwischen kann man sehen, welches Potenzial im Kader steckt", urteilt Frontzeck: "Sie haben verschiedene Optionen, sind spielstark, aber zu Hause auch noch mehr gefordert, das Spiel zu machen."

Auch wenn seine Mannschaft im Kampf um das Wunder Klassenerhalt dringend Punkte benötigt, "Harakiri" plant Frontzeck in Bochum keineswegs: "Wir wollen gut stehen und den Gegner bekämpfen, dann werden wir unsere Gelegenheiten bekommen." Das, so der 54-Jährige, sei zuletzt immer so gewesen: "Wir haben uns in den vergangene Wochen immer Torchancen herausgespielt und immer Tore geschossen. Selbst in dem nicht so guten Spiel gegen Regensburg haben wir viermal alleine vor dem Tor gestanden."

Patrick Kleinmann