Tim Matavz kam im Juli 2014 für rund drei Millionen Euro Ablöse nach Augsburg, Dong-Won Ji ein halbes Jahr später für zwei Millionen Euro. Richtig bezahlt gemacht haben sich die beiden teuren Transfers aber noch nicht.
Matavz startete nach einer langwierigen Knieverletzung mit körperlichen Defiziten, Ende der Hinrunde zog er sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und fiel erneut lange aus. Bei 16 Einsätzen gelangen ihm immerhin drei Jokertore. Ji war nach einem Jahr mit vielen Verletzungen völlig außer Tritt, als er Anfang des Jahres nach Augsburg zurückkehrte. Er enttäuschte bei seinen zwölf Einsätzen, blieb ohne Tor und Assist.
Reuter ist nun guter Dinge, dass der Slowene und der Südkoreaner in der neuen Saison durchstarten. "Sie kennen jetzt die Automatismen und sind körperlich in einem deutlich besseren Zustand", sagt der Manager. "Als sie kamen, hatten sie keinen Rhythmus, jetzt machen sie einen richtig guten Eindruck."
Torjäger Matavz scheint im Angriff derzeit die Nase vor Sascha Mölders zu haben, Ji setzte Weinzierl in der Vorbereitung meist als Alternative zu Stammkraft Halil Altintop auf der Zehnerposition ein.
Als sie kamen, hatten sie keinen Rhythmus, jetzt machen sie einen richtig guten Eindruck.
FCA-Manager Stefan Reuter über Matavz und Ji
Am Samstag (15 Uhr) bei der Generalprobe gegen den FC Toulouse haben beide noch einmal die Chance, Werbung in eigener Sache zu machen.