Seit einer Woche ist bei Inter Mailand ein wenig der Wurm drin: Nach dem überschaubaren und mit Glück erreichten 0:0 im Derby d'Italia bei Meister Juventus Turin folgte im Achtelfinale der Coppa Italia das eher peinliche 5:4 i.E. gegen Drittligist Prodenone .
Am Samstag zum Auftakt des 17. Spieltags bekamen die Nerazzurri für ihre mauen Leistungen zuletzt die Quittung - und was für eine: Außenseiter Udinese Calcio reiste im Giuseppe Meazza an, gewann mit 3:1 und nahm die drei Punkte mit in die Region Region Friaul-Julisch Venetien.
Während sich Udine damit im Mittelfeld der Tabelle etablierte, bedeutete dies für Inter derweil die erste Niederlage dieser bislang erfolgreichen Spielzeit: Das Team von Trainer Luciano Spalletti hatte bis dato zwölf Siege und vier Remis erreicht sowie damit die Pole Position in Italien übernommen. Doch gerade offensiv fiel den Lombarden, die zwischenzeitlich durch das 17. Saisontor von Top-Torjäger Mauro Icardi in dessen 17. Ligaspiel nur den Ausgleich hinbekamen (15.), zu wenig ein.
Offensiv harmlos, defensiv anfällig
Langes Gesicht: Mauro Icardi kassierte mit Inter Mailand die erste Saisonniederlage.
Anders der Gast und Außenseiter, der sich defensiv stabil, in den Zweikämpfen bissig und offensiv mit Nadelstichen präsentierte. Die Folge waren das anfängliche 1:0 von Kevin Lasagna (14.), das Elfmetertor von Rodrigo de Paul (61.) sowie das entscheidende 3:1 von Antonin Barak (77.). Anfällig zeigte sich dabei stets die Hintermannschaft der Mailänder, die vor diesem Spiel mit nur zehn Gegentoren die beste Defensive der Serie A gestellt hatte.
S. Handanovic - d’Ambrosio, Skriniar, Miranda, Santon - Vecino , Borja Valero, Candreva, Brozovic , Perisic - Icardi
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Giuseppe Meazza |
| Zuschauer | 52.011 |
Und so schrieb Inter Mailand via Twitter passend: "Mauro Icardis Tor war einfach nicht genug - und so nehmen die Gäste die Punkte mit."
