Bundesliga

1. FSV Mainz 05, Nigel de Jong: "Ich möchte gerne Stürmer spielen"

Mainz stellt prominenten Neuzugang vor

De Jong: "Ich möchte gerne Stürmer spielen"

Geht gut gelaunt ins Kapitel Mainz 05: Nigel de Jong.

Geht gut gelaunt ins Kapitel Mainz 05: Nigel de Jong. imago

Zwar äußerte de Jong am Sonntagnachmittag im Vorfeld des Testspiels gegen Borussia Mönchengladbach augenzwinkernd, dass er "gerne im Sturm spielen" würde. Doch so weit vorne wird der Routinier selten zu finden sein. Nach dem Abgang von Fabian Frei zum FC Basel soll der Niederländer auf der Sechs für Stabilität sorgen. De Jong will in den fünf Monaten seines Vertrags beim FSV zeigen, "dass ich noch nicht fertig bin mit meiner Karriere". Der bissige wie erfahrene Mittelfeldspieler soll "mit Disziplin und Arbeitsmentalität" vorangehen, wie 05-Sportvorstand Rouven Schröder unterstrich, der den Transfer "aus vollster Überzeugung" realisierte.

Dabei habe die wirtschaftliche Seite des Transfers "eine untergeordnete Rolle" gespielt, so Schröder. De Jong, der seit 2016 für Galatasaray Istanbul spielte und die Bundesliga noch gut aus seiner Zeit beim Hamburger SV kennt (2006 bis Dezember 2008), war am Bosporus wegen Problemen mit dem Trainer auf das Abstellgleis geraten. Am Freitag war das Arbeitsverhältnis mit Galatasaray dann aufgelöst worden.

Spielersteckbrief de Jong
de Jong

de Jong Nigel

Fünfmonatsvertrag für de Jong kein Problem

Dass er nun wieder in Deutschlands Beletage landete, ist für den 33-Jährigen "eine Chance", die er durchaus dankbar annimmt. De Jong, der in Hamburg ein Autohaus betreibt, will Leistung zeigen in einer Mannschaft, "die in der Tabelle nicht so gut steht". Mainz ist in der Winterpause 15. und hat nur zwei Punkte Vorsprung vor dem Relegationsrang. Am Ende der Saison soll der Klassenerhalt stehen. Für den Spieler ist es kein Problem, nur für kurze Zeit in Mainz unterzeichnet zu haben. "Ich wollte keinen Zweijahresvertrag unterschreiben, wenn ich noch nichts gezeigt habe auf dem Platz", so der neue "Leader" de Jong. "Wenn es klappt", könne man sich im Sommer über eine Ausweitung des Arbeitsvertrags unterhalten.

aho

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