De Jong, der seit 2016 in Istanbul spielte, kennt die Bundesliga noch gut aus seiner Zeit beim Hamburger SV, für den er von 2006 bis Dezember 2008 unter Vertrag stand. Weitere Stationen waren seitdem Manchester City (Januar 2009 bis 2012), AC Mailand (2012 bis Januar 2016) und Los Angeles Galaxy (bis Sommer 2016). Bei Galatasaray war er zuletzt auf das Abstellgleis geraten. Der türkische Erstligist hatte schon am Freitagnachmittag die Auflösung des Vertrages mit de Jong gemeldet.
"Nigel de Jong ist ein Anführer, eine Kämpfernatur, aber auch ein klarer Kopf und top-professioneller Spieler", lobt 05-Sportvorstand Rouven Schröder die Neuverpflichtung. "Er soll der Mannschaft mit seiner ungeheuren fußballerischen Erfahrung und seinem Charakter wichtige Impulse in der Rückrunde geben. Wir freuen uns sehr, dass wir einen Spieler mit dieser Qualität für uns gewinnen konnten."
Der Vizeweltmeister von 2010 ist in Mainz als Nachfolger von Fabian Frei vorgesehen, der nach Basel gewechselt ist. Bereits zum Jahreswechsel hatten die Mainzer Anthony Ujah als ersten namhaften Neuzugang präsentiert.
De Jong selbst freut sich über seine "Rückkehr in die Bundesliga, eine der europäischen Top-Ligen", zeigt von Beginn an Gefallen an der "Geschichte von Mainz 05" und will "Mannschaft und Verein helfen, in dieser Saison ihre Ziele zu erreichen". Dementsprechend ist der 33-Jährige Schröder und Trainer Sandro Schwarz "dankbar, dass ich die Chance hierzu bekomme".
