Lapadula dreht auf
Auch die zweite Garde des italienischen Nationalteams hatte gegen San Marino keine Probleme: Milans 27-jähriger Stürmer Gianluca Lapadula (10., 19.), Gianmarco Ferrari (13.) und Andrea Petagna (16.) sorgten früh für klare Verhältnisse.
Italiens Nationaltrainer Giampiero Ventura nutzte den Test gegen die Enklave zum Beobachten von potenziellen WM-Fahrern und wechselte viermal in der Halbzeit. Auch im zweiten Durchgang bestimmte seine Elf das Geschehen nach Belieben: Mattia Caldara (48.) setzte nach dem Seitenwechsel das Tore schießen fort, eine Minute später machte Lapadula mit seinem dritten Treffer das halbe Dutzend voll (49.). Das Tor von Matteo Politano (58.) sollte das letzte eines Italieners gewesen sein, denn San Marinos Giovanni Bonini traf zum Endstand ins eigene Netz (65.). Damit besiegte die Squadra Azzurra den aktuellen 204. der FIFA-Weltrangliste mit demselben Ergebnis, das die DFB-Elf im Rahmen der WM-Quali am 11. November letzten Jahres eingefahren hatte.
Oranje schlägt Marokko
Zuvor waren die Niederlande dran. Und Oranje feierte unter der Leitung der Interims-Trainer Fred Grim und Frans Hoek ein 2:1 über Marokko. Im Stade Adrar von Agadir sorgten Quincy Promes (22.) und Vincent Janssen (68.) für die Tore der Niederlande, Moubarak Boussoufa glückte noch der Anschlusstreffer (72.). Sekunden zuvor sah Matthijs de Ligt die Rote Karte.
Beim kommenden WM-Qualifikationsspiel gegen Luxemburg am 9. Juni wird Dick Advocaat die Mannschaft als Bondscoach betreuen. Der 69-Jährige übernimmt die Elftal bereits zum dritten Mal als Nationaltrainer und steht vor der Herkulesaufgabe, die in Qualifikations-Gruppe nach fünf Spieltagen nur auf Platz vier liegenden Niederländer doch noch zur WM zu bringen.