Bundesliga

Robert Kovac: Wiedersehen mit einem Trio

Frankfurt: Erste Rückkehr des Co-Trainers nach Dortmund

Robert Kovac: Wiedersehen mit einem Trio

Rückkehr zum Ex-Klub: Frankfurts Co-Trainer Robert Kovac.

Rückkehr zum Ex-Klub: Frankfurts Co-Trainer Robert Kovac. imago

Die Gegner hießen Duisburg, Rostock, Bielefeld, Karlsruhe, Cottbus oder Bochum, als Kovac nach zwei Jahren bei Juventus Turin 2007 in die Bundesliga zurückkehrte. Im ersten Jahr landete die Borussia unter Trainer Thomas Doll mit 40 Zählern auf Rang 13, zog aber bis ins DFB-Pokalfinale ein, wo sie dem FC Bayern in der Verlängerung 1:2 unterlag. Immerhin qualifizierte sich Dortmund durch die Finalteilnahme am UEFA-Cup, wo Kovac und Co. jedoch schon vor dem Einzug in die Gruppenphase in der 1. Runde gegen Udinese Calcio ausschieden (0:2; 3:4 i.E.). Nach 22 Bundesligaeinsätzen in der Saison 2007/08 spielte Kovac unter dem neuen Trainer Jürgen Klopp in der Hinserie 2008/09 kaum noch eine Rolle (vier Einsätze). Im Januar 2009 - ein halbes Jahr vor seinem Vertragsende - wechselte er zu Dinamo Zagreb. Dort ließ er seine Karriere mit einem Pokalsieg (2009) und einer Meisterschaft (2010) erfolgreich ausklingen.

Gut acht Jahre nach seinem Abschied kehrt er nun erstmals nach Dortmund zurück. "Mit Sebastian Kehl und Roman Weidenfeller stehe ich noch in Kontakt, mit Nuri Sahin, wenn ich ihn sehe. Auch mit Marcel Schmelzer habe ich noch zusammengespielt", erzählt Kovac. Dass die Eintracht zwischen zwei Champions-League-Spielen auf den BVB trifft, sieht er nicht als Vorteil. Kurz vor dem Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB erklärte der Co-Trainer am Dienstag: "Das könnte man meinen, sollte man aber nicht meinen. Dortmund ist erstklassig und verfügt über eine lange Bank. Natürlich ist es für sie wichtig, in die nächste Runde einzuziehen, genauso wichtig ist es aber, auch nächste Saison in der Champions League zu spielen. Dazu müssen sie mindestens Vierter werden; sie werden alles daransetzen, ihr Heimspiel gegen uns zu gewinnen."

Als früherer Verteidiger ist in der Spielvorbereitung vor allem sein Wissen gefragt, um die wuchtigen Angriffswellen am Samstag zu stoppen. Wie das gelingen soll, will er nicht verraten, stattdessen sagt er: "Schön ist es, wenn sie mit dir zusammenspielen, schlecht ist es, wenn sie gegen dich spielen - sie sind sehr gefährlich und auf jeder Offensivposition mit erstklassigen Spielern doppelt besetzt."

Julian Franzke

BVB-Zeit: Robert Kovac (Mitte) mit BVB-Keeper Roman Weidenfeller (l.) und Martin Amedick (r.)

BVB-Zeit: Robert Kovac (Mitte) mit BVB-Keeper Roman Weidenfeller (l.) und Martin Amedick (r.) imago