Im Januar hatte Pierre-Emerick Aubameyang Tränen der Freude vergossen, als er, knapp vor Seriensieger Yaya Touré (Manchester City) , erstmals zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt worden war. Jetzt könnte der Gabuner seinerseits eine kleine Serie starten.
Am Dienstag veröffentlichte der afrikanische Fußballverband die Shortlist mit den verbliebenen fünf Kandidaten. Titelverteidiger Aubameyang, der nach schwächerer Rückrunde in der neuen Saison schon wieder zwölf Tore in zehn Bundesligaspielen vorweisen kann, ist mit dabei und darf sich bei der Verleihung am 5. Januar in Abuja (Nigeria) Chancen ausrechnen.
Seine Konkurrenten haben es allerdings durchaus in sich: Neben dem Ägypter Mohamed Salah (24), der im Januar via Florenz in die Serie A zurückgekehrt war, inzwischen beim AS Rom zu den Leistungsträgern zählt und 2016 mit fünf Toren in sechs Länderspielen glänzte, ist auch Sadio Mané (24) dabei: Der Senegalese wechselte im Sommer für über 40 Millionen Euro zu Jürgen Klopp nach Liverpool und sorgt dort wie schon zuvor in Southampton mit seiner Offensivpower für Furore.
Außerdem zählt ein Duo zu Aubameyangs Rivalen, das sowohl in der algerischen Nationalmannschaft als auch bei Englands Überraschungsmeister Leicester City Seite an Seite spielt: Riyad Mahrez (25), der im offensiven Mittelfeld treibende Kraft in der märchenhaften Vorsaison war und von den Premier-League-Kollegen zum Spieler der Saison gewählt wurde, und Stürmer Islam Slimani (28), der erst im Sommer für 30 Millionen Euro kam. Für Sporting Lissabon hatte er in der Vorsaison in 33 Spielen 27-mal getroffen.