Bobadilla genießt aufgrund seiner Teilnahme bei der Copa America noch Urlaub, erst am 23. Juli soll er im Trainingslager im österreichischen Walchsee (19. Juli bis 26. Juli) zur Mannschaft stoßen. Während Bobadilla derzeit also die Füße hochlegt, ereilten ihn und seinen Arbeitgeber gute Nachrichten: Das DFB-Sportgericht hat die Sperre Bobadillas - er hatte in der Nachspielzeit des Bundesligaspiels des FCA gegen Hannover 96 am 33. Spieltag die Rote Karte gesehen - nachträglich auf ein Spiel reduziert.
Die Sperre ist bereits verbüßt, weil der paraguayische Nationalspieler am 34. Spieltag in der Partie bei Borussia Mönchengladbach nicht zum Einsatz gekommen war. Wegen des unsportlichen Verhaltens muss der 28-Jährige aber eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro bezahlen. "Es ist gut, dass Raul durch dieses Urteil gleich zum Saisonauftakt wieder spielberechtigt ist", zeigte sich Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA, sehr zufrieden über die verkürzte Sperre. Damit steht Bobadilla zum Auftakt gegen Hertha BSC (15. August, 15.30 Uhr) zur Verfügung.
Manninger, Callsen-Bracker und Janker treten kürzer
Derweil mühen sich Bobadillas Teamkollegen in Augsburg ab, ehe es am Sonntag nach Österreich gehen wird. Drei traten beim Dienstagstraining aber kürzer oder fehlten ganz: Alexander Manninger absolvierte aufgrund von leichten Wadenproblemen ein individuelles Programm in den Katakomben, Jan-Ingwer Callsen-Bracker setzte wegen einer Allergie aus, und Christoph Janker fehlte wegen leicht erhöhter Blutwerte - eine Vorsichtsmaßnahme.