Laut aktuellen Medienberichten aus Argentinien ist Bayer Leverkusen bereit, die in der Ausstiegsklausel für Alario geforderten 24 Millionen Euro zu bezahlen. Allerdings wird die Werkself wohl günstiger wegkommen.
Denn ein Teil der Rechte an Alario liegen noch bei dessen Ex-Klub CA Colon de Santa Fe. Dieser ist an einem Weiterverkauf beteiligt, neun Millionen Euro der fix fixierten Ablösesumme stehen Colon zu. Leverkusen hat nun mit Colon vereinbart, dass Bayer von dieser Summe fünf Millionen zurückbekommt. Hintergrund ist der Umstand, dass River Plate zu Beginn des neuen Jahres per Option die restlichen Transferrechte an Alario für 1,5 Millionen Euro erwerben könnte.
Ohne das Zugeständnis von Colon hätte Leverkusen in dieser Transferperiode die Ausstiegsklausel einfach nicht gezogen. So aber profitiert auch Colon von dem Deal, erhält statt 1,5 Millionen Euro in einem halben Jahr nun im Endeffekt vier Millionen Euro. Und das Gesamtpaket für Bayer beläuft sich auf lediglich 19 Millionen Euro.
Alario spielt seit Sommer 2015 für River Plate und erzielte in diesem Zeitraum in 71 Spielen 31 Tore für den argentinischen Rekordmeister. Bei Leverkusen soll der 1,86 Meter große Angreifer die Lücke schließen, die Chicharito mit seinem Weggang zu West Ham United hinterlassen hat.
Unterdessen hat Olympiakos Piräus seine Forderungen im Poker um Panagiotis Retsos (19 Jahre) erhöht. Der griechische Serienmeister fordert von Bayer statt 15 Millionen nun 20 Millionen Euro Ablöse und will bei einem Weiterverkauf mit 20 Prozent beteiligt sein.