Erst mit einer Verspätung von eineinhalb Minuten konnte die Partie am 23. April zwischen den beiden Teams im Berliner Olympiastadion von Schiedsrichter Marco Fritz angepfiffen werden, da im Münchner Zuschauerblock vermehrt Pyrotechnik abgebrannt wurde, deren Rauchentwicklung die Sichtverhältnisse auf dem Spielfeld stark einschränkte.
Nach der Partie des 31. Spieltags, die der FC Bayern mit 2:0 gewann, kam es zudem im Bereich des Südtores vor dem Olympiastadion zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Bayern-Anhängern sowie den vor Ort eingesetzten Polizei- und Ordnungskräften.
Beide Vorfälle waren Teil der Anklage, die der DFB-Kontrollausschuss im Anschluss vor dem DFB-Sportgericht erhob. Im Einzelrichterverfahren belegte das Gericht den Rekordmeister nun für die Fan-Vergehen mit einer Geldstrafe über 45.000 Euro. Binnen 24 Stunden können sich die Bayern jedoch noch gegen den Richterspruch wehren und Einspruch einlegen.