Der 24-jährige Brown machte seine ersten fußballerischen Schritte in Norddeutschland bei Eintracht Norderstedt und beim Hamburger SV, bevor es ihn 2013 in die Schweiz zog. Dort spielte er zunächst eineinhalb Jahre beim FC Wil in der zweiten Schweizer Liga und wechselte dann zu den Grasshoppers nach Zürich in die erste Liga, wo er jedoch nur zwei Spiele absolvierte. Zuletzt war der Mann für die rechte Außenbahn nach seiner Ausleihe an den FC Wohlen dann wieder in der zweiten Liga aktiv und kam dort in der zurückliegenden Spielzeit 19-mal zum Einsatz.
Can Serdar trug in der abgelaufenen Saison das Trikot von Fortuna Köln. Der Erfurter Ligakonkurrent war zugleich die erste Profistation des 20-jährigen Nachwuchsspielers, der zuvor in der Jugend von Rot-Weiss Essen und Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde und in dieser Zeit auch ein U-18-Länderspiel absolvieren durfte. In der zurückliegenden Spielzeit kam der zentrale Mittelfeldspieler dann jedoch aufgrund einer Schambeinentzündung, die ihn ab November 2015 zu einer langen Pause zwang, nicht über fünf Drittliga-Spiele hinaus.
Brown und Serdar haben nun also in den kommenden Trainingseinheiten die Chance, sich für den Erfurter Kader der kommenden Saison zu empfehlen und das Quartett der bisherigen RWE-Zugänge Christoph Bieber (Angriff), Liridon Vocaj (zentrales Mittelfeld, beide Würzburger Kickers), Aloy Ihenacho (Angriff, FC Ingolstadt II) und Mikko Sumusalo (Außenverteidigung, RB Leipzig II) zu erweitern. Das letzte Wort in Sachen Kaderplanung ist in der thüringischen Landeshauptstadt also noch nicht gesprochen.