Bundesliga

FIFA analysiert - Vargas muss bangen

Hoffenheim dürfte mit einer Sperre gut leben können

FIFA analysiert - Vargas muss bangen

Er muss vielleicht bei den nächsten Qualifikationsspielen Uruguays zuschauen: Hoffenheims Eduardo Vargas.

Er muss vielleicht bei den nächsten Qualifikationsspielen Uruguays zuschauen: Hoffenheims Eduardo Vargas. imago

Doch auch eine Woche nach dem Vorfall kommen keine eindeutigen Hinweise von der FIFA. Auf Nachfrage teilte der Weltverband dem kicker mit, man "analysiere den Sachverhalt und bewerte die Situation, um dann mögliche nächste Schritte zu entscheiden". Zudem legt die FIFA Wert auf den Hinweis, dass "Rückschlüsse aus Quervergleichen zu anderen Fällen" nicht zielführend seien, weil jeder Einzelfall separat betrachtet werde.

Also muss Vargas, der zwei Tage nach dem Vorfall seinen 26. Geburtstag feierte, weiter in der Ungewissheit leben, ob er für sein Land im kommenden März in den nächsten Qualifikationsspielen gegen Argentinien (24.3.) und in Venezuela (29.3.) zur Verfügung stehen kann. Oder ob eine womöglich längere Sperre droht.

Spielersteckbrief E. Vargas
E. Vargas

Vargas Eduardo

In Hoffenheim wäre Trainer Huub Stevens sicherlich nicht unglücklich, wenn er in der kommenden Länderspielpause mit dem Stürmer arbeiten könnte und der nicht wieder von Reisestrapazen gezeichnet in den Kraichgau zurückkehrte. Zuletzt kam Vargas erst am Donnerstag vor dem Spiel in Berlin zurück und saß beim 0:1 gegen die Hertha zunächst nur auf der Bank.

Michael Pfeifer