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Arsenal bleibt an ManCity dran - Spurs rücken auf

11. Spieltag: Koné dreht auf - Vardy-Lauf geht weiter

Arsenal bleibt an ManCity dran - Spurs rücken auf

Dreht nach seinem frühen Treffer jubelnd ab: Tottenhams Moussa Dembelé.

Dreht nach seinem frühen Treffer jubelnd ab: Tottenhams Moussa Dembelé. imago

Spurs rücken vor - Villas neuer Trainer Garde noch auf der Tribüne

Am Montagabend schob sich Tottenham Hotspur dank eines 2:1-Heimsiegs gegen Tabellenschlusslicht Aston Villa auf einen Europa-League-Platz vor. Die Villains stellten Stunden vor der Partie Remi Garde als neuen Trainer vor. Das Spiel an der White Hart Lane verfolgte der 49-jährige Franzose aber noch als Zuschauer auf der Tribüne und sah einen Fehlstart seiner Truppe: Tottenhams Dembelé tunnelte Torwart Guzan mit einem Schuss vom linken Fünfmetereck bereits in der 3. Minute zum 1:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war Villa wohl schon in der Kabine, Alli erhöhte auf 2:0 (45.+1). Als die Spurs im zweiten Durchgang die Zügel schleifen ließen, kam Villa durch Ayew noch einmal heran (79.). Tottenham setzte den Todesstoß dann in der Nachspielzeit nach einem Konter, den Kane per Direktabnahme vollendete (90.+3).

Touré behält die Nerven

Koscielny jubelt mit Giroud (r.), hinten eilt Mertesacker herbei

Torschützen-Duo: Giroud gratuliert Koscielny (vorne), Arsenal-Kapitän Mertesacker eilt herbei. imago

Manchester City hat seine Spitzenposition in der Premier League verteidigt, doch das war knapp: Im Heimspiel gegen Norwich musste ein berechtigter Handelfmeter in der 89. Minute her, um noch mit 2:1 zu gewinnen. Yaya Touré behielt die Nerven, Verursacher Martin sah Rot. Otamendi hatte zuvor eine De-Bruyne-Ecke zur Führung für die Pellegrini-Elf eingeköpft (67.), doch ein böser Patzer von Hart brachte die Gäste zurück: ManCitys Torwart ließ eine Flanke auf Jeromes Fuß fallen (83.). Dass Kolarov tief in der Nachspielzeit einen weiteren Elfmeter vergab, tat City am Ende nicht mehr weh.

Arsenal: Özil legt vor

Der FC Arsenal jedoch lässt sich nicht abschütteln, auch in Swansea unterstrichen Mertesacker & Co., dass sie es mit ihren Meisterschaftsambitionen ernst meinen. Beim 3:0-Erfolg brach Giroud nach einer Ecke den Bann (49.), nachdem die Gastgeber in der ersten Hälfte noch die besseren Chancen gehabt hatten. Die Vorentscheidung war umstritten: Koscielny schien Schwäne-Keeper Fabianski im Luftduell gefoult zu haben, spielte als einziger weiter und stocherte den Ball ins Tor - der Treffer zählte (68.). Campbell, der erstmals von Beginn an in der Premier League spielte, machte auf Vorlage von Özil alles klar (74.).

United: Schweinsteiger ohne Impulse

Alles zu Chelsea-Liverpool

Manchester United verlor dagegen das Spitzenduo ein wenig aus den Augen: Nach dem 0:0 bei Crystal Palace liegt die Van-Gaal-Truppe vier Punkte zurück. Wieder durfte Rooney beginnen, ohne zu überzeugen, wieder musste Martial auf der linken Seite beginnen, obwohl die Mehrzahl der Angriffe über ihn liefen. Die dickste Chance des Spiels hatten aber die Hausherren, als Bolasie an der Latte scheiterte (11.). Schweinsteiger wurde in der 69. Minute ausgewechselt. Auch von ihm fehlten Impulse im Spiel nach vorne.

Achtes Spiel, achtes Tor: Vardy jagt van Nistelrooy

Und was machte Jamie Vardy? Treffen natürlich! Der 28-jährige Angreifer von Leicester City erzielte beim 3:2-Sieg in West Bromwich in der 77. Minute das zwischenzeitliche 3:1 - im achten Ligaspiel in Folge gehörte er damit zu den Torschützen. Nur Sturridge (9) und van Nistelrooy (10) sind in der Premier-League-Geschichte jetzt noch vor ihm. In der ersten Halbzeit war Vardy gegen die eigentlich so defensivstarken Gastgeber noch am Pfosten gescheitert (8.).

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Drei Koné-Tore für Everton

Zwei Spiele standen am Sonntag auf dem Programm. Der ersten Partie drückte der Ex-Hannoveraner Arouna Koné seinen Stempel auf: Mit drei Toren führte der Ivorer den FC Everton zum 6:2 über Sunderland und hält die Toffees damit auf der Spur des Stadtrivalen FC Liverpool. Die Black Cats bleiben hingegen im Tabellenkeller hängen, dem Anfang Oktober verpflichteten Sam Allardyce bleibt noch einiges an Arbeit, um Sunderland aus den Tiefen der Tabelle zu führen.

Im Südküstenduell zwischen Southampton und Bournemouth setzten sich die Serien beider Klubs im ersten Premier-League-Aufeinandertreffen fort. Schon bis zur Pause hatten die Saints den 2:0-Endstand hergestellt und blieben letztlich auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Für Neuling Bournemouth gab es hingegen im vierten Pflichtspiel in Folge nichts zu holen.

cru/jpe/bru