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Bayer besteht gegen Regionalligist Wuppertaler SV

Sorgen um Bellarabi bei Leverkusens 2:0-Sieg

Bayer besteht gegen Regionalligist Wuppertaler SV

Karim Bellarabi (li.) war im ersten Durchgang viel unterwegs.

Karim Bellarabi (li.) war im ersten Durchgang viel unterwegs. imago

Bayer begann mit einigen Youngstern, Jan Boller, Ayman Azhil, Adrian Stanilewi und Sam Schrec erhielten die Chance von Beginn an. Jonathan Tah (erhielt eine Pause), Paulinho (erst kürzlich angekommen), Lukas Hradecky (nach Zahn-OP), Panos Retsos (Mittelhandbruch) und Dominik Kohr (Prellung) schauten sich die Begegnung von der Tribüne aus an. Außerdem fehlten Julian Brandt, Tin Jedvaj (beide WM-Pause), Charles Aranguiz (Aufbautraining) und Joel Pohjanpalo (Durchblutungsstörungen im Knochen).

Die erste Chance der Begegnung ging auf das Konto des Wuppertaler SV, Topal verzog klar (17.). Die Leverkusener hatten das Spiel zunächst im Griff und diktierten das Geschehen: Ayman (18.), Bellarabi (24.) und Schreck (28.) verpassten allerdings die Führung für den Bundesligisten. Gegen Ende des ersten Durchgangs offenbarte Bayer defensiv einige Lücken, Tapol scheiterte an Özcan (37.). Eine Minute später zappelte der Ball im Netz des Favoriten, aber Bender wurde bei seinem Eigentor regelwidrig angegangen - der Treffer zählte nicht. Da Saric kurz vor der Pause am glänzend reagierenden Özcan gescheitert war (40.), ging es torlos in die Kabinen.

Bellarabi muss behandelt werden

Die Werkself kam mit sechs frischen Kräften und mächtig Dampf aus der Kabine, Weiser hatte die Chance zur Führung, schloss allerdings zu zentral ab. Zu Beginn des zweiten Durchgangs musste der zur Pause ausgewechselte Bellarabi an der Bayer-Bank behandelt und später abtransportiert werden. Er hatte einen Kreislaufkollaps erlitten, war allerdings bald wieder ansprechbar. Der Mittelfeldmann wurde zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht und wird dort zur Beobachtung über Nacht bleiben. "Er ist wieder bei Bewusstsein und ansprechbar, es geht ihm gut. Aber wir müssen jetzt natürlich abwarten, was die Diagnostik ergibt", wird Trainer Heiko Herrlich, der die brutale Hitze als mögliche Ursache anführte, auf der Website der Leverkusener zitiert. Am Mittwoch dann konnte der Verein glücklicherweise schon Entwarnung geben .

Bailey und Bednarczyk stellen auf 2:0

Auf dem Feld diktierte Leverkusen weiter das Geschehen: Havertz, der früher am Tag mit der Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet worden war , bediente Bailey, der ließ seinen Gegenspieler aussteigen und traf durch die Beine von WSV-Keeper Mroß zum 1:0 (60.). Der Bundesligist hatte anschließend alles im Griff, wegen der sehr warmen Temperaturen war jedoch das Tempo aus dem Spiel raus. Immerhin reichte es noch zum zweiten Treffer durch Bednarczyk (78.). Nach dem 7:0 beim SV Roßbach/Verscheid sowie dem 3:0 bei den Sportfreunden Siegen gewann die Werkself damit auch den dritten Test.

Am Mittwoch wird die Mannschaft nicht auf dem Platz trainieren, sondern in den Räumlichkeiten der BayArena eine Regenerationseinheit bestreiten.

mst