Nach dem 2:0-Erfolg gegen Gastgeber Westfalia Herne im Halbfinale traf die Hertha im Endspiel auf den MSV Duisburg, der sich seinerseits gegen Oberligist Brünninghausen keine Blöße gegeben hatte (3:0). Coach Pal Dardai schickte jugendliche Frische ins Rennen: Neben Sohn Palko begann auch Dennis Jastrzembski und Sidney Friede. Ganz vorne stürmte Sommer-Neuzugang Pascal Köpke (Erzgebirge Aue) neben Kapitän Vedad Ibisevic.
Als erster Hertha-Profi machte Ibisevic auf sich aufmerksam, doch auf Zuspiel von Jastrzembski vergab er aus kurzer Distanz (23.). Die ersten 30 Minuten waren fast um, als sich Ondrej Duda ein Herz nahm und auch ordentlich Präzision an den Tag legte: Sein Schuss prallte an den linken Pfosten und von dort ins Tor - 1:0. Im zweiten Abschnitt ließ die Hertha nicht mehr wirklich etwas anbrennen und sicherte sich verdient den Turniersieg.
Dardai: "Sieg war ein Muss"
"Der Sieg war im Prinzip ein Muss", stellte Trainer Dardai auf der Website der Berliner klar: "Es war wichtig, das Team wieder unter Druck auf Wettkampfniveau zu bringen. Ich bin zufrieden. Jeder hat 60 Minuten gespielt, keiner hat sich verletzt - das war ein guter Abschluss für die erste Trainingsphase."
Der Berliner Finalsieg im Stenogramm:
Hertha: Jarstein - Esswein, Friede, Rekik, Kade - Lustenberger - Dardai, Duda, Jastrzembski - Köpke, Ibisevic
Tore: 1:0 Duda (30.)
