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Junge VfB-Wilde - 2:2 gegen Aalen

Stuttgart testet gegen Drittligisten auch den Doppelsturm

Junge VfB-Wilde - 2:2 gegen Aalen

Sammelte einige Erkenntnisse: Hannes Wolf.

Sammelte einige Erkenntnisse: Hannes Wolf. imago

Der VfB Stuttgart hat am Freitag ein Testspiel beim Drittligisten VfR Aalen bestritten. Nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand gestaltete die Mannschaft von Hannes Wolf, bei der viele Nachwuchsspieler zum Einsatz kamen, das Geschehen am Ende ausgeglichen und trennte sich letztlich 2:2 von den Ostalbstädtern.

Der VfB, der mit einer blutjungen und neuen Abwehr agierte und deswegen zu Beginn etliche wie verständliche Abstimmungsprobleme hatte, lag nach den Toren von Trianni (10.) und Vasiliadis (41.) zurück. Das war auch mit dem erprobten System zu erklären: Sessa spielte quasi als Zehner, während sich im Sturm Ginczek und Terodde als Doppelspitze austoben durften. Auch eine Option für kommende Bundesliga-Aufgaben, schließlich klemmt bei den Schwaben in dieser Saison noch der Abzug (nur vier Tore).

Terodde war es im Übrigen auch, der kurz vor der Pause auf 1:2 stellte: Der Torjäger (nach 89 Treffern im Unterhaus mit erst einem Bundesliga-Tor in seiner Karriere) war nach einem Pass in die Tiefe durch und lupfte den Ball aus abseitsverdächtiger Position über Aalens Schlussmann Bernhardt hinweg ins Tor.

In der zweiten Hälfte kamen indes weitere Nachwuchsspieler auf Seiten des VfB zum Einsatz - was zu einigen Möglichkeiten für Drittligist Aalen führte. Doch Trianni & Co. ließen die Chancen liegen, auch weil der im zweiten Durchgang für Torwart Zieler spielende Meyer sich einige Male auszeichnen konnte. Die Konsequenz für den VfR: Nach Stefandls Freistoß an den Pfosten (82.) war es Hadzic, der mit der Pike das späte 2:2 herstellte (86.).

Simon Terodde

Erzielte einen Treffer beim Test in Aalen: VfB-Stürmer Simon Terodde. imago

Wolf: "Sie haben sich gewehrt"

"In der ersten Halbzeit hatten wir sehr viele gute Ansätze, haben aber viele Situationen nach vorne nicht gut genug zu Ende gespielt", resümierte VfB-Coach Wolf hinterher. "Aalen hat aus wenig sehr viel gemacht. In der zweiten Halbzeit haben es die jungen Leute sehr, sehr gut gemacht, sie haben sich gewehrt. Wir hatten auch etwas Glück, doch umso länger das Spiel gedauert hat, umso besser wurden sie. Es war sehr schön, die jungen Spieler heute zu sehen." Unter dem Strich sei es ein gelungener Abend, "auch weil wir ohne Verletzungen durchgekommen sind".

Wie es in Stuttgart weitergeht? Am Samstag steht noch eine intensive Trainingseinheit auf dem Programm. Nach dem trainingsfreien Sonntag beginnt dann am Montag die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Köln.

Statistik zum Spiel:

VfR Aalen - VfB Stuttgart 2:2 (2:1)

VfB, 1. Hälfte: Zieler - Collinge, Rios Alonso, Grözinger - Beck, Aogo - Türköz, Ascacibar - Sessa - Ginczek, Terodde
VfB, 2. Hälfte: Meyer - Ramaj, Rios Alonso, Oeßwein, Onuhoa - Türköz, Grözinger - Hadzic, Sessa, Stefandl - Hottmann
Tore: 1:0 Trianni (10.), 2:0 Vasiliadis (41.), 2:1 Terodde (45.), 2:2 Hadzic (86.)
Zuschauer: 2904

mag

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