Wie der Trainer den zweiten Ausfall kompensieren möchte, ließ er am Freitag in der Spieltags-Pressekonferenz vor der Partie gegen Sandhausen offen, kündigte aber an: "Wir werden auch am Wochenende versuchen zu stürmen." Auch wenn natürlich Kapitän Christian Beck (acht Tore, sechs Vorlagen, zuletzt zudem 83 Spiele in Folge auf dem Platz) nicht zu ersetzen sei. Marius Bülter, zuletzt in der Viererabwehrkette eingesetzt, dürfte vermutlich nach vorne rücken. Oenning hofft, dass Beck in dieser Saison noch zurückkehren könne.
Darüber hinaus muss Oenning um Jan Kirchhoff und Rico Preißinger bangen. Beide konnten am Freitag "mit leichten Problemen" ebenfalls nicht trainieren. Allerdings ließ der Coach ein Hintertürchen offen: Die Trainingspause hieße noch lange nicht, dass sie am Sonntag nicht spielen könnten.
Ansonsten betrachtet das Team zumindest laut Abwehrspieler Tobias Müller die 0:1-Niederlage beim MSV Duisburg samt dem Schock der Beck-Verletzung als abgehakt: "Es gilt, an die Dinge anzuknüpfen, die wir zuvor richtiggemacht haben." Auch Oenning sagt: "Der Fokus ist ganz klar nach vorne gerichtet."
