Die Erleichterung war nach dem gelungenen Jahresauftakt gegen Rostock groß. Durch den dritten Saisonsieg verkürzte Braunschweig den Abstand auf das rettende Ufer und ist vom ersten Nicht-Abstiegsplatz nur noch fünf Zähler entfernt. Der nächste Schritt aus dem Tabellenkeller soll am kommenden Montag (19 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in Zwickau erfolgen. "Es geht gut zur Sache", freut sich Schubert über den Trainingsfleiß seiner im Winter durch einige Zugänge ergänzten Mannschaft.
Die Freude über den Erfolg gegen Rostock hält zwar noch an, komplett zufrieden war der ehemalige Gladbacher Coach mit der Partie allerdings ebenso wenig wie mit dem Testspiel gegen Hertha BSC (2:2). "Es gibt eine ganze Reihe von Punkten, an denen machen wir es noch nicht gut", hielt Schubert fest. Das Spiel gegen die mit einigen Bundesliga-Profis angetretenen Berliner ordnete er trotzdem als "einen ordentlichen Test" ein.
Schubert über Zwickau: "Sehr schwer, Tore zu schießen"
Um Punkte geht es wieder am Montag beim FSV. Auch wenn die Schwäne nach dem abgesagten Spiel gegen Karlsruhe im neuen Jahr noch nicht unter Pflichtspielbedingungen im Einsatz waren, hat Schubert den kommenden Gegner genau analysiert. "Es ist eine Mannschaft, gegen die es sehr schwer ist, Tore zu schießen", sagte er. Der FSV sei im Stande, das Mittelfeld "sehr schnell zu überbrücken". Mit Angreifer Ronny König habe er außerdem einen Spieler, "der Bälle festmacht". Zudem habe Zwickau seine Gefahr bei Standardsituationen mehrmals unter Beweis gestellt. Dass die Westsachsen am vergangenen Wochenende noch nicht im Einsatz waren, will Schubert derweil nicht als Vor- oder Nachteil bezeichnen: "Es ist, wie es ist."
Nehrig und Kessel wieder fit
Kleine Entwarnung gab es in personeller Hinsicht: Bernd Nehrig sei nach seiner Blessur wieder fit. "Es sieht gut aus, er hat gestern wieder ganz normal trainiert", sagte Schubert. Auch Benjamin Kessel habe sich erholt, auf der Kippe steht der Einsatz von Marc Pfitzner, der sich gegen Hansa am Knie verletzt hatte. "Glücklicherweise hat sich herausgestellt, dass es nichts Strukturelles ist, sondern nur eine Knochenprellung", konnte Schubert immerhin Entwarnung geben.