Bundesliga

Real Betis wirbt um Alario

Spanier streben Leihe inklusive Kaufoption an

Real Betis wirbt um Alario

Steht bei Bayer Leverkusen vor dem Absprung: Lucas Alario.

Steht bei Bayer Leverkusen vor dem Absprung: Lucas Alario. imago

Nach Informationen aus Spanien hat Betis, derzeit Tabellensiebter der La Liga, sein Interesse an dem argentinischen Angreifer für einen sofortigen Wechsel angemeldet. Der Deal soll nach Vorstellungen der Spanier zuerst auf Leihbasis erfolgen. Zudem möchte sich Betis die Möglichkeit sichern, Alario anschließend per Kaufoption fest an sich zu binden.

Die spanische Nachrichten-Plattform Columna Zero berichtet gar davon, dass Betis-Sportdirektor Lorenzo Serra Ferrer bereits mit den Verantwortlichen von Bayer 04 über eine Transfervereinbarung verhandelt. Alario, der seit geraumer Zeit kein Stammspieler mehr in Leverkusen ist, soll den Wechsel auf die iberische Halbinsel befürworten.

Der 26-Jährige, der mit Stammspieler Kevin Volland und dem schwedischen Nationalspieler Isaac Kiese Thelin einer von drei Mittelstürmern im Leverkusener Kader ist, war im September 2017 für eine Ablöse von rund 19 Millionen Euro von River Plate zur Werkself gewechselt. In Sevilla könnte er die Kaderposition einnehmen, die der kurz vor einem Wechsel zum FC Genua stehende Mittelstürmer und Nationalspieler Paraguays Antonio Sanabria (22) womöglich zeitnah freimacht.

Für Bayer 04 Leverkusen hat Alario, der bislang dreimal für die Nationalmannschaft Argentiniens zum Einsatz kam, bislang in 38 Bundesligaspielen insgesamt elf Treffer erzielt und weitere sieben Assists zu Leverkusener Toren beigesteuert. In der laufenden Saison war der Strafraumstürmer seit dem 9. Spieltag nur noch einmal in der Bundesliga für die Anfangsformation berufen worden. Während Alario in dieser Bundesligasaison bislang bei 15 Einsätzen auf zwei Tore und zwei Torvorlagen kam, stellte der Wandspieler in der Europa League mit vier Treffern bei fünf Einsätzen und insgesamt 314 Einsatzminuten seine Knipserqualitäten allerdings unter Beweis.

Stephan von Nocks