Bundesliga

VfB meldet Vollzug: Kabak kommt von Galatasaray

Stuttgarts neuer Rekordeinkauf kostet elf Millionen Euro

VfB meldet Vollzug: Kabak kommt von Galatasaray

Verteidigt künftig für den VfB Stuttgart: Ozan Kabak.

Verteidigt künftig für den VfB Stuttgart: Ozan Kabak. Getty Images

Wie die Stuttgarter am Donnerstag mitteilten, unterschrieb Kabak nach erfolgreich bestandenem Medizincheck einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Sein bisheriger Arbeitgeber Galatasaray, dessen Präsident den Spieler bereits am Mittwoch verabschiedet hatte, vermeldete eine Ablösesumme von elf Millionen Euro. Damit löst der Teenager, der künftig die Rückennummer 18 tragen wird, Pablo Maffeo als teuersten Einkauf der Klubhistorie ab. Der Spanier war im Sommer für zehn Millionen Euro verpflichtet worden.

"Wir freuen uns sehr, dass sich Ozan trotz zahlreicher anderer Angebote von namhaften europäischen Klubs für den VfB entschieden hat", erklärte Sportvorstand Michael Reschke: "Er hat seine Qualitäten bereits in der Champions League unter Beweis gestellt und war in der laufenden Saison wichtiger Stammspieler bei Galatasaray."

Spielersteckbrief Kabak
Kabak

Kabak Ozan

Der 1,88 Meter große Rechtsfuß lief in der türkischen SüperLig in dieser Saison 13-mal auf, dazu kommen vier weitere Einsätze in der Königsklasse. Auch in den beiden Duellen mit Schalke stand der Junioren-Nationalspieler der Türkei auf dem Platz (jeweils kicker-Note 4).

"Ozan zählt zu den vielversprechendsten Abwehr-Talenten in Europa und ist somit ein ganz wichtiger Eckpfeiler unserer mittelfristigen Kaderplanung. Darüber hinaus wird er uns auch in der Rückrunde schon entscheidend weiterhelfen können", sagt Reschke.

Wir ganz alleine haben diesen Transfer umgesetzt.

VfB-Sportvorstand Michael Reschke

In der Vorwoche hatte Kabak noch einen Wechsel in Premier League zum FC Watford favorisiert. Aus der Bundesliga war der FC Bayern an ihm interessiert, was dazu geführt hat, dass der Rekordmeister mit dem Transfer in Zusammenhang gebracht wird. "Da ist überhaupt nichts dran", widerspricht Reschke. "Wir ganz alleine haben diesen Transfer umgesetzt."

ski

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