Bundesliga

Ende der Torflaute? Sandro Schwarz: "Nur eine Frage der Zeit" - Coach des 1. FSV Mainz 05 sieht keinen Grund zur Sorge

Coach des 1. FSV Mainz 05 sieht keinen Grund zur Sorge

Ende der Torflaute? Schwarz: "Nur eine Frage der Zeit"

Hat im Gefühl, dass die Torflaute bald beendet ist: FSV-Coach Sandro Schwarz.

Hat im Gefühl, dass die Torflaute bald beendet ist: FSV-Coach Sandro Schwarz. imago

"Im Training", scherzt Schwarz, "schießen wir jede Menge Tore". Bloß in den Pflichtspielen hakt es aktuell gewaltig. Seit vier Partien wartet Mainz 05 auf ein Tor. Das gab es im März/April der vergangenen Saison schon einmal, auch damals erntete man in dieser Phase immerhin zwei Zähler. Zuletzt gegen Hertha BSC (0:0) hatte Mainz das Spiel mit einer Mittelfeldraute klar dominiert und eine stattliche Zahl von Torschüssen (23) herausgespielt. In den jüngsten vier Aufritten, darunter Berlin, Schalke (0:1), Wolfsburg (0:0) und Leverkusen (0:1), erarbeiteten sich die Nullfünfer insgesamt 17 Torchancen, konnten davon jedoch keine einzige nutzen.

Grund zur Sorge sieht Schwarz dennoch nicht. "Es ist kein großes Thema, dass wir uns hinstellen und sagen: Wir müssen jetzt Tore schießen", berichtet der 40-Jährige und ergänzt: "Wir müssen weiterhin strukturiert Fußball spielen, trotz allem beschäftigen wir uns mit dem Offensivthema." Die Mannschaft lasse sich von der Torflaute nicht ablenken, versichert der Trainer: "Ich habe null den Eindruck, dass das Thema bei uns in den Klamotten drinhängt."

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Schwarz Sandro

1. FSV Mainz 05 - Vereinsdaten
1. FSV Mainz 05

Gründungsdatum

16.03.1905

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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"Eine Frage der Zeit"

Zuletzt trainierte Mainz 05 Spielsituationen mit extra kleinen sowie mit normal großen Toren. "Da", reflektiert Schwarz, "sind die Treffer in unterschiedlichsten Situationen gefallen". Besonders der couragierte Auftritt gegen die Hertha dient dem Coach als Mutmacher. Könne das Team an diese Leistung anknüpfen, so Schwarz, sei es "nur eine Frage der Zeit, dass wir in der ein oder anderen Situation ein bisschen mehr Glück im Abschluss haben".

Dass nun am Sonntag ausgerechnet die schwere Aufgabe gegen den Bayern-Bezwinger und Tabellendritten Mönchengladbach ansteht, bringt Schwarz nicht aus der Ruhe. Zwar schalte die Borussia "sehr gut um, da müssen wir höllisch aufpassen. Dennoch wollen wir das Tempo im letzten Drittel verschärfen Drittel und Torchancen kreieren", sagt er selbstbewusst.

Maximilian Müller