3. Liga

Thioune: "Es wird sehr intensiv"

VfL vor dem Nachbarschaftsduell in Lotte

Thioune: "Es wird sehr intensiv"

Tritt mit Osnabrück zum Nachbarschaftsduell in Lotte an: Trainer Daniel Thioune.

Tritt mit Osnabrück zum Nachbarschaftsduell in Lotte an: Trainer Daniel Thioune. imago

"Man weiß natürlich nicht, ob so eine Pause guttut oder nicht", erklärte Marcos Alvarez auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei den Sportfreunden Lotte. Für Osnabrücks Trainer Daniel Thioune waren die knapp zwei Wochen, in der die Liga geruht hatte, dennoch wichtig. "Die Zeit vor der Pause war mit sechs Spielen schon sehr intensiv für uns. Wir hatten eine Achse, die permanent auf dem Platz stand, deswegen tat uns die Pause sehr gut."

VfL trotzt dem Verletzungspech

Im ersten Saisonviertel musste der VfL-Coach auf einige verletzte Leistungsträger verzichten. Zum Beispiel waren die beiden erfahrenen Außenverteidiger Alexander Dercho (Außenbandriss im Sprunggelenk) und Konstantin Engel (Muskelfaserriss) fest eingeplant. Auch Sebastian Klaas, die Entdeckung der Vorsaison, konnte in dieser Spielzeit noch nicht eingreifen. Dennoch steht der Klub so gut da wie schon lange nicht mehr: erst eine Niederlage, auswärts ungeschlagen und die geteilte Spitzenposition mit Uerdingen. Dazu gelungene Vorstellungen in den Testspielen gegen Werder Bremen (1:2) und den Oberligisten Bersenbrück (4:0).

3. Liga - 12. Spieltag
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Es wird sehr intensiv. Die Sportfreunde wollen uns endlich mal eine Niederlage zufügen.

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In Lotte erwartet Thioune einen unangenehmen Gegner: "Es wird sehr intensiv. Die Sportfreunde wollen uns endlich mal eine Niederlage zufügen." In bislang vier Begegnungen ging der VfL dreimal als Sieger vom Platz, ein Spiel endete Remis. Vor allem an die letzte Partie erinnert sich Alvarez gerne zurück. Beim 3:2-Auswärtserfolg steuerte Osnabrücks Nummer neun zwei Treffer bei. "Wir wollen in Lotte einen Dreier holen und unsere Tabellenposition verteidigen", gibt der 27-Jährige die Marschroute vor.

Osnabrücks postives Gefühl

Die aktuelle Tabellenführung gibt dem gesamten Team laut Alvarez "ein positives Gefühl": "Wenn man oben steht, dann beflügelt das einen." Ob es sich bei der Begegnung nun um ein Nachbarschaftsduell oder um ein Derby handelt, war für Trainer wie Spieler letzten Endes egal: "Hauptsache am Ende werden die drei Punkte mit nach Hause genommen", so der allgemeine Tenor.

Bei den Zuschauern scheint das Spiel allerdings noch nicht richtig zu ziehen. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtete, haben die Hausherren bislang gerade einmal rund 5000 Tickets verkauft. Und das, obwohl die beiden Stadien nur rund zwölf Kilometer auseinanderliegen.

kon