3. Liga

Rostock und Jena feiern Kantersiege - Zitterpartie für Zwickau

Landespokal: Favoriten geben sich keine Blöße

Rostock und Jena feiern Kantersiege - Zitterpartie für Zwickau

Mann des Tages: Rostocks Del-Angelo Williams traf fünf Mal.

Mann des Tages: Rostocks Del-Angelo Williams traf fünf Mal. imago

In der Partie beim Achtligisten Sturmvogel Lubmin präsentierte sich Hansa Rostock gnadenlos und gewann am Ende mit 14:0. Von Beginn an untermauerte die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev ihre Favoritenrolle: Nach zwei Minuten eröffnete Pascal Breier mit seinem 1:0 den Torreigen. In Folge ließen es die Rostocker erst einmal etwas ruhiger angehen und so mussten die 2100 Zuschauer in Lubmin bis zur 25. Minute auf den nächsten Treffer warten. Del-Angelo Williams stellte erst auf 2:0 und kurze Zeit später auf 3:0 (29.). Nach 35 Minuten hatte dann auch der zweite Rostocker Angreifer seinen Doppelpack geschnürt – Breier erhöhte auf 4:0. Fünf Minuten später war es wiederum Sturmkollege Williams, der den Ball aus gut 20 Metern zum 5:0 in die Maschen drosch.

Rostock zeigt sich auch im zweiten Abschnitt torhungrig

Auch im zweiten Abschnitt gaben sich die favorisierten Gäste eiskalt. Der eingewechselte Merveille Biankadi erzielte kurz nach Wiederanpfiff das 6:0 (51.), gut zehn Minuten später besorgte Williams mit seinem vierten Tor das 7:0 (63.). Wenig später wurde Biankadi im Strafraum zu Fall gebracht, es gab Elfmeter: Der Gefoulte trat selbst an und schob zum 8:0 ein (67.). Damit nicht genug: Der Kongolese hatte sich für die Begegnung scheinbar einiges vorgenommen und schraubte das Ergebnis fünf Minuten später auf 9:0 (72.). Willi Evseev legte in 79. Minute das 10:0 nach. Doch die "Kogge" hatte immer noch nicht genug: Mit einem Doppelschlag machte Anton Donkor (82./85) das Dutzend voll. Johann Berger (83.) und das fünfte Tor von Williams (87.) stellten den Endstand von 14:0 her. Damit steht Hansa Rostock im Achtelfinale des Landespokals.

Hansa Rostock - Vereinsdaten
Hansa Rostock

Gründungsdatum

28.12.1965

Vereinsfarben

Weiß-Blau

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Carl Zeiss Jena - Vereinsdaten
Carl Zeiss Jena

Gründungsdatum

13.05.1903

Vereinsfarben

Blau-Gelb-Weiß

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FSV Zwickau - Vereinsdaten
FSV Zwickau

Gründungsdatum

28.08.1912

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Jena lässt Bad Salzungen keine Chance

Mit einem ähnlich deutlichen Ergebnis zog auch Carl Zeiss Jena in die nächste Landespokalrunde ein. Beim Siebtligisten Bad Salzungen feierte das Team von Coach Mark Zimmermann einen ungefährdeten 8:0-Kantersieg. Vor 1650 Zuschauern nahm Jena im "Werra Energie Stadion" die Partie früh in die Hand, musste sich allerdings bis zur 27. Minute auf den Führungstreffer von Florian Brügmann warten. Direkt im Anschluss besorgte Dennis Slamar das 2:0 (28.). Kurz vor dem Pausenpfiff war es dann Phillip Tietz, der die Zimmermann-Elf zur beruhigenden Drei-Tore-Halbzeitführung köpfte. In der 50. Minute setzte Brügmann das muntere Scheibenschießen fort und schob die Kugel zum 5:0 ins Netz. In der 73. Minute verließ Brügmann den Platz, für ihn kam Julian Günther-Schmidt, der wenige Sekunden später auf 6:0 erhöhte (74.). Zum 7:0 schloss Marius Grösch ab (83.), Dominik Bock setzte mit seinem 8:0 (85.) den Schlusspunkt.

Zwickau dreht Rückstand

Weniger überlegen gestaltete der FSV Zwickau seine Pflichtaufgabe beim FC Oberlausitz Neugersdorf. Nach einem Rückstand wurden die Sachsen ihrer Favoritenrolle dann aber doch noch gerecht und besiegten den Regionalligisten mit 2:1. Jaroslav Dittrich brachte die Hausherren mit einem Kopfballtreffer in Front (32.). Das Team von Joe Enochs zeigte sich davon wenig beeindruckt und schlug in der 36. Minute durch einen Elfmeter von Toni Wachsmuth zurück. Der Kapitän wurde im Strafraum gefoult und Schiedsrichter Stefan Herde zeigte sofort auf den Punkt. Noch vor der Pause drehte Zwickau das Spiel komplett: Eine Flanke von Mike Könnecke fand Ronny König, der aus kurzer Distanz zum 2:1 traf.

Im zweiten Abschnitt begegneten sich beide Mannschaften weiterhin auf Augenhöhe - ein Treffer sollte jedoch nicht mehr fallen. Und damit löste auch der dritte Verein aus Liga drei sein Ticket für die nächste Runde im Landespokal.

kon