Nations League

Englische Fußball-A-Nationalmannschaft: Dortmunds Jadon Sancho verwundert über Nominierung - Ronaldinho im Kopf

BVB-Shootingstar will sich einen Traum erfüllen

Sancho verwundert über Nominierung - Ronaldinho im Kopf

Startet er nun auch bei den "Three Lions" voll durch? Dortmunds Jadon Sancho.

Startet er nun auch bei den "Three Lions" voll durch? Dortmunds Jadon Sancho. imago

Auch in dieser Saison wusste Sancho bislang mit richtig guten Leistungen in Dortmund zu gefallen. Es kam wenig überraschend, dass der BVB den Youngster prompt bis 2022 an sich band . Kurz darauf folgte gar die erstmalige Nominierung für die A-Nationalmannschaft seines Heimatlandes . Trainer Gareth Southgate zeigte sich beeindruckt: "Jadons Geschichte ist eine ungewöhnliche für einen jungen englischen Spieler. Es war wirklich eine mutige Entscheidung von ihm, ins Ausland zu gehen und die Chance zu nutzen."

Natürlich waren auch die englischen Journalisten höchst interessiert daran, was Sancho selbst zu seiner Nominierung zu sagen hatte. "Ich war beim Training, als ich davon erfahren habe", strahlte der 18-Jährige auf dem Podium: "Dann habe ich natürlich direkt meine Eltern angerufen. Sie haben sich sehr für mich gefreut. Und ich konnte den ganzen Tag dann nicht aufhören zu grinsen." Trotz seiner für sein Alter beeindruckenden Leistungen sah Sancho die Zeit noch nicht reif. "Um ehrlich zu sein, war ich ein bisschen überrascht, weil ich ja doch noch extrem jung bin und viel lernen muss. Ich bin aber dankbar dafür, dass der Trainer meine Fortschritte in der Bundesliga sieht."

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Wie viele vor ihm habe auch Sancho als Kind davon geträumt, eines Tages für sein Land spielen zu dürfen. "Das ist das Größte, was einem jungen Kerl wie mir je passieren konnte", gestand der Flügelflitzer. Bereits im wichtigen Spiel gegen Kroatien in der Nations League könnte es soweit sein. "Das wäre ein Traum, der wahr werden würde. Ich könnte mir nichts Besseres vorstellen."

Abenteuer in Dortmund: Hauptsache zu den Profis

Sancho ist der erste Spieler aus dem 2000er Jahrgang, der je für England nominiert wurde. Auch für seinen ungewöhnlichen Schritt, die Insel gen Dortmund zu verlassen, interessierten sich die Medienvertreter: "Ich war nur darauf fokussiert, mich als Spieler zu verbessern. Mein Ziel war es, bei den Profis zum Zug zu kommen und dort Minuten zu sammeln."

Und wie würde er seinen Spielstil selbst beschreiben? "Ich habe schon ein paar Tricks drauf, bin direkt und einfach selbstbewusst. Ich glaube an mich in Eins-gegen-eins-Situationen", so Sancho, der in der Bundesliga und der Champions League schon so manchem Gegenspieler eine Kostprobe von seinem Können geben konnte. Sein wichtigster Einfluss: "In meiner Jugend habe ich immer Ronaldinho auf YouTube verfolgt. Mir hat es gefallen, wie er seine Mannschaft teilweise mit seinen Leistungen getragen hat. Er hat Dinge versucht, die sonst kein anderer versucht hat."

msc

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