Bundesliga

Dodi Lukebakio bei Fortuna Düsseldorf in der Warteschleife

Düsseldorf: Sieg-Torschütze gegen Hoffenheim muss sich gedulden

Dodi Lukebakio in der Warteschleife

Muss sich noch gedulden: Fortuna Düsseldorfs Dodi Lukebakio.

Muss sich noch gedulden: Fortuna Düsseldorfs Dodi Lukebakio. imago

Blickt Friedhelm Funkel zurück auf die ersten drei Bundesligapartien seines Teams, dann findet er fast ausschließlich lobende Worte. Das gilt speziell auch für die rechte Seite, auf der das Tandem der ehemaligen Stuttgarter Spieler mit Jean Zimmer und Matthias Zimmermann glänzend harmoniert.

Die Beiden werden am Freitag beim VfB natürlich auch wieder erste Wahl sein. "Es sind einige Spieler hintendran, die mit den Hufen scharen und sich auch schon empfohlen haben", sagt Funkel, "aber momentan machen die beiden es richtig gut."

Spielersteckbrief Lukebakio
Lukebakio

Lukebakio Dodi

Spielersteckbrief J. Zimmer
J. Zimmer

Zimmer Jean

Spielersteckbrief M. Zimmermann
M. Zimmermann

Zimmermann Matthias

Trainersteckbrief Funkel
Funkel

Funkel Friedhelm

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Dodi Lukebakio also drängt zwar auf einen Einsatz in der Startelf, muss sich aber weiter gedulden. Mit zwei Treffern im Pokal in Koblenz deutete der vom FC Watford ausgeliehene Offensivspieler seine Qualitäten bereits an und glänzte vor allem durch seine außergewöhnliche Schusstechnik.

Fortunas Überraschung im Trainingslager

Nicht ganz alltäglich waren auch die Umstände seines Wechsels nach Düsseldorf. Im Trainingslager in Maria Alm traten die Fortunen am Samstag zum Testspiel gegen den FC Watford an, da stand der Belgier noch in Reihen des englischen Erstligisten. Am nächsten Tag präsentierte Fortuna zur Überraschung aller das Top-Talent als Neuzugang.

Eminent schnell hat sich der dribbelstarke Flügelspieler in der neuen Umgebung zurecht gefunden. Auch in Stuttgart ist er sicher je nach Spielstand eine Option, um die Offensive zu beleben. Das tat er auch beim 2:1-Heimsieg jüngst gegen Hoffenheim, als er als Joker kam und sich in den Schlussminuten ganz selbstbewusst den Ball schnappte, um den Elfmeter auszuführen - und den Matchball verwandelte.

Dodi Lukebakio profitiert von der Rotation

Selbstvertrauen, das durchaus gerechtfertigt ist, wenn man sieht, wie der 20-Jährige, der bis Ende der Saison ohne Kaufoption ausgeliehen ist, mit dem Ball umgeht. Seine Zeit wird kommen, gewiss schon in der anstehenden englischen Woche. "Es kann gut sein", kündigt Funkel an, "dass wir dann ein bisschen rotieren. Schließlich muss die Mannschaft in jedem Spiel an ihr Limit gehen."

Oliver Bitter

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