3. Liga

Stefan Krämer, Trainer des KFC Uerdingen: "Ersatzspieler müssen jetzt abliefern"

Uerdingens Präsident Ponomarev im Amt bestätigt

Krämer: "Ersatzspieler müssen jetzt abliefern"

Trainer und Mäzen: Stefan Krämer und Mikhail Ponomarev (re.) wollen den KFC Uerdingen weiter nach vorne bringen.

Trainer und Mäzen: Stefan Krämer und Mikhail Ponomarev (re.) wollen den KFC Uerdingen weiter nach vorne bringen. imago

Das Trio um den russischen Unternehmer, Präsidenten und Mehrheitsgesellschafter der ausgegliederten Fußball GmbH, Ponomarev habe, so Andreas Galland, Vorsitzender des Verwaltungsrates, die 2016 von Ponomarev gesteckten Ziele "nicht lediglich erreicht, sondern deutlich übertroffen. Gegenwärtig steht der Verein nicht nur sportlich exzellent da, sondern beginnt sich auch organisatorisch neu aufzustellen." Eine Wiederwahl sei demnach quasi selbstverständlich gewesen.

Dank an den Verwaltungsrat

"Ich danke dem Verwaltungsrat des KFC Uerdingen für das uns hier entgegengebrachte Vertrauen. Wir haben gemeinsam wichtige Schritte gemacht, aber es bleibt sportlich und organisatorisch noch viel zu tun", so Ponomarev auf der vereinseigenen Website. "Ich stehe zu meinen Zusagen, die ich dem Verwaltungsrat und den Mitgliedern gegenüber gegeben habe."

Dem russischen Sponsor und Mäzen ist es wohl zu verdanken, dass namhafte Spieler wie Kevin Großkreutz, Maximilian Beister oder auch Stefan Aigner nach Krefeld gelockt werden konnten. Mit diesen höherklassig erfahrenen Akteuren will der KFC nach dem starken Saisonstart (13 Punkte aus sechs Partien, Platz zwei) punktemäßig nachlegen und gegen den Halleschen FC die eigenen Ambitionen untermauern.

Krämers Respekt vor Halle

Zwar beschreibt Trainer Stefan Krämer den HFC als eine "sehr robuste Mannschaft mit einer starken Mentalität und einer guten Mischung aus Tempo und körperlicher Wucht im Zentrum", an der Überzeugung, die drei Zähler nicht herzugeben, ändert dies bei selbstbewussten Krefeldern jedoch nichts.

Personell muss Krämer ein wenig improvisieren, gilt es doch, Ali Ibrahimaj, der nach einer Meniskus-OP rund sechs Wochen ausfallen wird, Dennis Daube (Innenbandriss) und Lukas Schelenz (Magen-Darm-Probleme) zu ersetzen. Der Coach bleibt zuversichtlich und verlässt sich auf seinen "sehr breiten Kader", stellt an diesen aber dennoch Forderungen: "Für die verletzten Spieler rücken andere Jungs nach, die jetzt ihre Chance erhalten und abliefern müssen."

kög