2. Bundesliga

Edmundsson "glücklich" und "verärgert" zugleich

Bielefelds Klos mit Saisonstart "absolut zufrieden"

Edmundsson "glücklich" und "verärgert" zugleich

Zwei Spiele, vier Punkte: Bielefeld kam gut in die Saison.

Zwei Spiele, vier Punkte: Bielefeld kam gut in die Saison. imago

"Ich bin ein wenig verärgert, dass wir keine bessere zweite Hälfte gespielt haben", verriet Edmundsson nach Abpfiff am Sky-Mikrofon und führte weiter aus: "In der ersten Hälfte waren wir gut und dominant, in der zweiten Hälfte waren wir aber ein anderes Team und hatten auch noch Glück, weil sie viele Chancen hatten." Dennoch war der 27-Jährige, der auch schon beim Saisonauftakt beim 1:1 in Heidenheim getroffen hatte, "glücklich" über das Ergebnis: "Wir haben einen sehr wichtigen Heimsieg eingefahren."

Sturmkollege Fabian Klos sah es ähnlich. "Zu Hause musst du deine Spiele gewinnen, scheißegal wie", sagte der 30-Jährige, der mit dem Saisonstart "absolut zufrieden" ist. "Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn wir noch Potenzial nach oben haben", meinte Klos, dem auch nicht entgangen war, dass sein Team gegen Dynamo zwei unterschiedliche Hälften gespielt hat. "Die erste Hälfte war schon sehr gut, die zweite war dann mehr der Kampf gegen Dresden und sich selbst. Letztendlich haben wir es irgendwie über die Runden gebracht."

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Spielerisch wussten die Arminen phasenweise zu überzeugen, sehenswert war dabei vor allem der Treffer zum 2:0 in der 33. Minute. Da schloss Klos einen exzellent ausgespielten Konter der Ostwestfalen mustergültig ab. "Wenn man sich das zweite Tor anguckt, dann sah das schon sehr nach Fußball aus", so Klos, der aber auch Kritik übte: "Wir hätten uns noch mehr Chancen erspielen können, aber wir haben das in der Entstehung ein bisschen schleifen lassen."

Neben einer kämpferisch starken Leistung waren schnelle Konter nach Ballgewinn letztendlich der Schlüssel zum Erfolg über Dresden. Klos wies darauf hin, dass eine solche Herangehensweise keine Neuerfindung des Rades sei, vielmehr Standard heutzutage. "Das ist nicht nur unsere Idee, das ist immer mehr die Idee im Fußball allgemein. Beim schnellen Umschalten nach Ballgewinn hast du einfach die größten Chancen, zum Torerfolg zu kommen. Das 2:0 war ein Beispiel, wie man es machen kann."

drm