Bundesliga

Johannsson und Veljkovic: Karriere dank Kohfeldt

Bremen: Zwei Gewinner bei Werder

Johannsson und Veljkovic: Karriere dank Kohfeldt

Zwei Gewinner bei Werder: Milos Veljkovic und Aron Johannsson.

Zwei Gewinner bei Werder: Milos Veljkovic und Aron Johannsson. imago

Beide Akteure zählen zu den großen Gewinnern der bisherigen Kohfeldt-Zeit. Johannsson war unter Vorgänger Alexander Nouri sogar völlig außen vor, sollte bereits im Sommer abgegeben werden und durfte sich später nur noch als Trainingsteilnehmer geduldet fühlen. Kohfeldt sah in dem 27-Jährigen Angreifer deutlich mehr Qualitäten und fand auf dem Flügel ein neues Einsatzfeld für Johannsson, wo dieser unter anderem seine Schnelligkeit gewinnbringend nutzen kann. Der US-Amerikaner machte dabei spielerisch von sich reden und wies mit einem Tor plus zwei Assists auch Effektivität nach. US-Coach Dave Sarachan reagierte prompt: Johannsson ist im Test gegen Paraguay am 28. März dabei.

Veljkovic verdrängte unter Kohfeldt auf Anhieb Lamine Sané in der Innenverteidigung, besonders die Klasse des 22-Jährigen im Aufbauspiel gab dafür den Ausschlag. Serbiens Nationaltrainer Mladen Krstajic, der als Profi ebenfalls für Werder im Abwehrzentrum verteidigte, hat die Fortschritte des U-20-Weltmeisters von 2015 natürlich registriert. "Ich bin mit seinen Leistungen sehr zufrieden", erklärte Krstajic kürzlich im kicker-Interview – und zog die entsprechenden Konsequenzen: Veljkovic wurde für die beiden letzten Testspiele vor der WM-Nominierung berufen: Am 23. März geht es gegen Marokko, vier Tage später gegen Nigeria. Dass er damit nach aktuellem Stand eine große Chance auf die Turnierteilnahme besitzt, ist Veljkovic bewusst: "Natürlich will ich die unbedingt nutzen."

Thiemo Müller

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