Regionalliga

"Darf nicht passieren": Essens zweiter Nachspielzeit-Frust

Zwei-Tore-Führung gegen Uerdingen verspielt

"Darf nicht passieren": Essens zweiter Nachspielzeit-Frust

Rot-Weiss Essen hat am Dienstagabend gegen den KFC Uerdingen in der Nachspielzeit eine Zwei-Tore-Führung verspielt.

Rot-Weiss Essen hat am Dienstagabend gegen den KFC Uerdingen in der Nachspielzeit eine Zwei-Tore-Führung verspielt. imago

Sie hatten sich viel vorgenommen und bis zum Anbruch der Nachspielzeit sah es so aus, als ob die angepeilte Wiedergutmachung von Rot-Weiss Essen gegen Aufstiegsanwärter KFC Uerdingen gelingt. Doch wie schon am vergangenen Freitag gab RWE vor heimischer Kulisse kurz vor Schluss einen Vorsprung aus der Hand. Nach Treffern von Benjamin Baier (9.) und Kevin Grund (76.) hatte Essen geführt. Doch die Gäste schlugen in der zweiten und dritten Minute der Nachspielzeit zurück und nahmen dank Maximilian Beister und Johannes Dörfler einen Punkt mit nach Hause. Wie schon vor wenigen Tagen hatte RWE damit spät ein doppelter Tiefschlag enteilt, gegen Wattenscheid kassierten die Westfalen in der 89. Minute den Ausgleich und gerieten in der 94. Minute sogar in Rückstand (Endstand 2:3). Nun der bittere Knock-out gegen Uerdingen.

Brauer: "Dürfen wir uns gerade zu Hause nicht erlauben"

"Das darf einfach nicht passieren, das ist einfach scheiße", fand Mittelfeldmann Brauer auf der Klub-Website deutliche Worte. "Ein sehr gutes Spiel" habe seine Mannschaft gemacht, so der gebürtige Essener. RWE habe "viel Aufwand" betrieben, der aber am Ende "ohne Ertrag" geblieben sei. "Und das dürfen wir uns grade zu Hause eigentlich nicht erlauben. Das ist einfach bitter", ärgerte sich Brauer.

Spielersteckbrief Ti. Brauer
Ti. Brauer

Brauer Timo

Regionalliga West - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
KFC Uerdingen 05 KFC Uerdingen 05
45
2
FC Viktoria Köln FC Viktoria Köln
43
3
Alemannia Aachen Alemannia Aachen
39

Essen, das damit einmal mehr die Chance verpasst hat, sich weiter vom Tabellenkeller zu distanzieren, ist nun am kommenden Samstag beim abgeschlagenen Schlusslicht Westfalia Rhynern zu Gast. "Wir analysieren jetzt die letzten zwei Minuten", kündigte Brauer. "Da muss man positiv denken und Samstag gewinnen wir dann."

pau