Bundesliga

Hannovers Manager Horst Heldt: "Kein Kontakt zum VfL Wolfsburg"

Hannover 96 in Köln ohne Anton - und Schwegler?

Heldt: "Kein Kontakt zum VfL Wolfsburg"

Bleibt ein gefragter Manager: Horst Heldt.

Bleibt ein gefragter Manager: Horst Heldt. imago

Er hat sich zu einer ganz wichtigen Stütze bei Hannover 96 entwickelt. Am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Spiel beim 1. FC Köln werden die Niedersachsen aber auf Waldemar Anton verzichten müssen. Der U-21-Nationalspieler plagt sich seit Tagen mit einer Grippe herum, und eine Kontrolluntersuchung am Donnerstagmorgen ergab, dass die Entzündungswerte immer noch erhöht sind.

"Wir wollen kein Risiko eingehen. Die Gesundheit des Spielers steht im Vordergrund. Waldemar fällt definitiv aus", erklärte 96-Cheftrainer André Breitenreiter. Deutlich positiver gestaltet sich die Lage bei Pirmin Schwegler. Der Schweizer hatte sich einen Hexenschuss zugezogen und musste am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen den SC Freiburg (2:1) pausieren. Schwegler ist am Donnerstagnachmittag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Spielersteckbrief Anton
Anton

Anton Waldemar

Spielersteckbrief Schwegler
Schwegler

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"Er hat gute Fortschritte gemacht. Mal sehen, ob er den Belastungen standhält und am Samstag spielfähig ist. Bei Rückenproblemen besteht ja immer ein Restrisiko. Deshalb müssen wir abwarten. Wir haben ja noch zwei Tage Zeit", berichtete Breitenreiter, der sich darüber freut, dass die Langzeitverletzten Edgar Prib (Kreuzbandriss) und Jonathas (Sehnenteilabriss im Oberschenkel) in dieser Woche große Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnten.

"Sie sind glücklich, dass sie nicht mehr individuell trainieren müssen und freuen sich, dass sie wieder bei den Jungs sind", erzählte der 96-Coach, der aber sofort betonte, dass weder Prib noch Jonathas schon Optionen für die Partie in Köln sind. Gleiches gilt für Innenverteidiger Felipe (Sehnenriss), der zwar auch mit der Mannschaft trainiert, aber nicht nach Köln mitfährt.

Heldt: "Ich freue mich, dass ich mal wieder meine Mutter sehen werde"

Für 96-Manager Horst Heldt ist die Partie in der Domstadt kein Bundesligaspiel wie jedes andere. "Ich freue mich, wieder in meine alte Heimat zu kommen und auch darüber, dass ich nach langer Zeit mal wieder meine Mutter sehen werden, die auf der Tribüne sitzt", sagte der 48-Jährige, der mit Kölns Geschäftsführer Sport Armin Veh sehr gut befreundet ist.

Ursprünglich war mal geplant, dass Heldt diese Position besetzt und Nachfolger des zurückgetretenen Jörg Schmadtke wird. Einem Wechsel an den Rhein schob Martin Kind im November aber einen Riegel vor. Womöglich muss der 96-Präsident demnächst wieder ein Machtwort sprechen: Nach kicker-Informationen hat nun der VfL Wolfsburg Interesse an einer Verpflichtung von Heldt. "Mir ist davon nichts bekannt. Es gibt keinen Kontakt zum VfL Wolfsburg", sagte der 96-Manager dazu.

Gunnar Meggers

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