Die Betrachtung gelte ja immer der gesamten Spielzeit, so der FSV-Trainer gegenüber "Sky" bei der Frage, wie er denn mit seiner Mannschaft in den zweiten 45 Minuten zufrieden gewesen sei. "Ich fand, dass die erste Halbzeit chancenarm war, das ist ja ein Zeichen von guter Organisation und Arbeit gegen den Ball", so der FSV-Trainer.
Dass sein Team dann nicht gut aus der Kabine gekommen sei und viele Möglichkeiten der Hoffenheimer zugelassen habe, musste Schwarz gleichwohl eingestehen und schwankte zwischen positiven und negativen Inhalten: "Trotz allem sind wir nach dem 3:1 zurückgekommen, kriegen dann aber das Freistoßtor. Im Grunde war's in Ordnung. Wie wir die Tore bekommen, war aber zu einfach."
Gegentor-Analyse
Dennoch "fühlt es sich anders an als am Mittwoch. Denn heute sind die Jungs ans Limit gegangen und haben gegen einen guten Gegner verloren", so Schwarz. Nun gelte es daran zu arbeiten, die Gegentore zu analysieren und diese natürlich hinsichtlich der kommenden Partie bei Hertha BSC (Freitag, 20.30 Uhr) zu vermeiden. "Klar müssen wir kritisch damit umgehen und diesbezüglich besser werden!"
Natürlich wünschen wir uns alle, Dinge gemeinsam zu regeln und eine Stimmungslage zu erzeugen, um am Ende das Ziel zu schaffen.
Sandro Schwarz
Zum Graben, der sich mit den Fans aufgetan habe, meinte der 39-Jährige: "Die Leute waren zu Recht am Mittwoch (nach dem 0:3 im Pokal in Frankfurt, d. Red.) sauer." Aber Schwarz sagt auch: "Wir wissen in Mainz alle, was Abstiegskampf bedeutet. Natürlich wünschen wir uns alle, Dinge gemeinsam zu regeln und eine Stimmungslage zu erzeugen, um am Ende das Ziel zu schaffen. Dabei stehen wir in der Verantwortung, aber auch die Leute drumherum."