Bundesliga

Florian Kohfeldts Forderung an Werder Bremens Offensivspieler Ishak Belfodil

Bremen: Wer ersetzt Fin Bartels?

Kohfeldts Forderung an Belfodil

"Hohe Qualität im Tempodribbling": Werder Bremens Offensivspieler Ishak Belfodil.

"Hohe Qualität im Tempodribbling": Werder Bremens Offensivspieler Ishak Belfodil. imago

Die zuletzt erkrankten bzw. angeschlagenen Jerome Gondorf, Luca Caldirola und Aron Johannsson sind wieder Alternativen für den Kader. Eine spannende Frage bleibt derweil, wer diesmal die Position des verletzten Angreifers Fin Bartels einnimmt. In Leverkusen versuchte das der dafür am ehesten prädestinierte Florian Kainz, freilich ohne Erfolg. Allerdings betont Kohfeldt zu Recht: Die mangelnde Durchschlagskraft "an einem einzelnen Spieler festzumachen, wäre falsch. Das Problem war, dass wir aus den Halbräumen nicht so gut in die Tiefe kamen. Das ist immer ein Zusammenspiel von mehreren. Und es lag auch an einer wirklich guten Leverkusener Mannschaft". Kainz gegen Mainz erneut das Vertrauen von Anfang an zu schenken, wäre also nur folgerichtig.

Eine weitere Möglichkeit wäre Ishak Belfodil. "Er ist ein Kandidat von Beginn an", sagt Kohfeldt, "wir haben zuletzt auch viel miteinander geredet, was wir von ihm erwarten." Was Belfodil, der sich selbst bekanntlich nicht als Stürmer sondern als offensiven Mittelfeldspieler einstuft, leisten soll, definiert sein Trainer so: "Er hat eine hohe Qualität im Tempodribbling, ist kopfballstark und fühlt sich in den Zwischenräumen nicht unwohl. Aber aufgrund seiner Präsenz muss er auch immer wieder in den 16er kommen, darüber haben wir geredet. Und er muss die Gelegenheiten nutzen, mit seiner körperlichen Stärke im passenden Moment Bälle für uns zu erobern."

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Kohfeldt: "Mainz ist aktuell schwer auszurechnen"

Kainz oder Belfodil - diese Frage könnte sogar bis kurz vor Anpfiff offen bleiben. Generell sagt Kohfeldt nämlich: "Mainz ist aktuell schwer auszurechnen, auch wegen der personellen Konstellation. Deshalb werden wir uns bis zuletzt eine gewisse Flexibilität offenhalten." Klar ist für den Fußballlehrer aber unabhängig von Aufstellung und Formation des Gegners: "Wir wollen dieses Heimspiel unbedingt gewinnen. Unser Anspruch ist es, mit unseren Stärken zu bestimmen, was auf dem Platz passiert und Dominanz auf den Rasen zu bringen - bei vollem Respekt vor Mainz 05." Ausnahmsweise dient zum Hinrundenabschluss sogar einmal der Blick auf die Tabelle ausdrücklich als Motivation: "Als wir angefangen haben, war die Zielsetzung, bis zur Winterpause Anschluss zu haben. Jetzt könnten wir mit einem Sieg schon vor Weihnachten den direkten Abstiegsplatz verlassen. Diese große Chance ist schon ein besonderer Ansporn."

Thiemo Müller

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