3. Liga

Osnabrücks Marcel Appiah nach dem Remis in Bremen: Optimierung ohne Wut im Bauch

Abwehrspieler richtet den Blick auf Unterhaching

Osnabrücks Appiah: Optimierung ohne Wut im Bauch

Engagiert bei der Sache: Osnabrücks Marcel Appiah (2.v.re.).

Engagiert bei der Sache: Osnabrücks Marcel Appiah (2.v.re.). imago

"Ich hätte gerne drei Punkte mitgenommen. Die Möglichkeiten dazu waren da." Mit dem Dreier zum Einstand wurde es für den neuen Sportdirektor Schmedes nichts. Osnabrück - nun dreimal in Folge ungeschlagen (1/2/0) - musste sich im Kellerduell bei Bremen II mit einem 2:2 begnügen und bleibt nur zwei Zähler vor einem Abstiegsrang in den hinteren Regionen hängen.

Die Partie im Bremer Weserstadion gegen die Zweitvertretung von Werder fing mit einem heftigen Nackenschlag an, denn schon nach zwei Minuten schlug der Ball im VfL-Netz ein. Nach Ole Käupers Treffer fing sich Osnabrück nur langsam, zeigte dann aber auch fußballerisch einen ordentlichen Vortrag und verdiente sich das 1:1 durch Sebastian Klaas (33.). Auch auf Werders 2:1 durch Niklas Schmidt (77.), bei dem Appiah alles andere als gut aussah, hatte der VfL eine Antwort, Marc Heider traf postwendend.

Spielersteckbrief Appiah
Appiah

Appiah Marcel

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:
0
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2
1. FC Magdeburg 1. FC Magdeburg
40
3
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36

Für uns geht es darum, dass wir auf uns gucken.

Marcel Appiah

"Dass wir zweimal zurückgekommen sind nach einem Rückstand und den Kopf nicht haben hängen lassen, das steht unter dem Strich", betonte Appiah die Comeback-Qualitäten. Mit dem Remis war er aber weniger zufrieden, zumal Osnabrück gute Ansätze zeigte und in der Schlussphase nach Rot für Schmidt in Überzahl agierte. Von "zwei verlorenen Punkten", sprach der Abwehrspieler dann auch.

Die gilt es nun, gegen Unterhaching zu holen. Von der "Wut im Bauch" will sich der 26-Jährige "nicht leiten lassen", sondern vielmehr aus dem 2:2 gegen Bremen II für die Partie gegen Haching "die richtigen Schlüsse ziehen und dann die Woche mit Blick auf das nächste Heimspiel vernünftig arbeiten und die Dinge optimieren". Nach der SpVgg will er sich nicht richten, "für uns geht es darum, dass wir auf uns gucken".

nik