Nach dem enttäuschenden 0:1 gegen Real Betis dampfte Rückkehrer Cristiano Ronaldo wütend in die Kabine ab. Bei den Königlichen ist in der Liga gerade der Wurm drin. Was hilft gegen die Krise ? Vor allem Siege - um Selbstvertrauen zu tanken, um die Konkurrenz wieder unter Druck zu setzen. Gegen Alaves am Wochenende ist selbst ein Unentschieden eigentlich verboten.
Real-Coach Zinedine Zidane setzt dennoch Prioritäten, schließlich wartet am Dienstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) das wichtige CL-Spiel in Dortmund. Die Borussia steht nach dem 1:3 gegen Tottenham schon ein wenig unter Druck. Um seine derzeit beste Elf aufbieten zu können, schont Zidane am Wochenende Mittelfeld-Regisseur Kroos. Der Weltmeister kämpft aktuell mit Rippenproblemen. Das erklärte Zidane am Freitag auf der Pressekonferenz der Königlichen.
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Die Schmerzen im Rippenbereich rühren aus dem Spiel gegen Real Betis her, so Zidane. "Wir wollen wie immer kein Risiko eingehen. Ich hoffe, dass es nicht Ernstes ist und er am Dienstag wieder spielen kann", fasste Zidane die Situation des Ex-Münchners zusammen.
Nicht minder schwer wiegt bei den Blancos der Ausfall von Linksverteidiger Marcelo. Der Brasilianer zog sich im letzten Ligaspiel eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu - und fällt nach spanischen Medienberichten voraussichtlich drei bis vier Wochen aus. Für das Spiel in Dortmund kommt er auf keinen Fall in Frage. Das gilt auch für seinen Ersatz Theo, der sich beim Auswärtsspiel bei Real Sociedad (1:3) schwerer an der rechten Schulter verletzte.
Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter Stürmerstar Karim Benzema, der noch immer an einer Muskelverletzung im Oberschenkel laboriert, und der angeschlagenen ehemaligen Frankfurter Leihgabe Jesus Vallejo. Speziell in der Hintermannschaft ist Zidanes Auswahl also begrenzt, es dürfte mal wieder die Stunde von Allzweckwaffe Nacho (als Option für hinten links) schlagen. Über die rechte Seite könnte der BVB am Dienstag den einen oder anderen Vorstoß wagen.
