Am vergangenen Samstag in Bielefeld bewies Funkel ein glückliches Händchen, als er seinen etatmäßigen Stürmer Rouwen Hennings in der 62. Minute beim Stand von 0:1 einwechselte. Der 29-Jährige dankte es ihm prompt und erzielte erst sechs Minuten nach seiner Einwechslung den Ausgleich, dann brachte er die Fortuna in der Verlängerung nach einem Doppelpass mit Oliver Fink mit dem 2:1 auf die Siegerstraße, am Ende gewannen die Düsseldorfer mit 3:1.
Zwei Siege und ein Unentschieden in den ersten drei Pflichtspielen der Saison können sich sehen lassen. Doch nicht nur die Ergebnisse stimmen, auch viele Automatismen greifen schon und der Kader ist in der Breite deutlich stärker als zuletzt, was Funkel sogar erlaubte, zu Beginn auf Hennings zu verzichten. "Wir können jederzeit Qualität von der Bank bringen. Das war zuletzt nicht so", sagt der Coach. Zu früh hochjubeln will er seine Mannschaft aber nicht. "Ob das ein guter Saisonstart ist, werde ich erst nach sechs, sieben Spielen beurteilen."
Spiel Nummer vier steht nun am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern an. Dass auch diese Partie aus Fortuna-Sicht erfolgreich verläuft, dagegen dürfte besonders ein Rückkehrer etwas haben: Kaiserslauterns Trainer Norbert Meier saß selbst zwischen Januar 2008 und Mai 2013 in Düsseldorf auf der Trainerbank und würde nun nach dem Pokalerfolg in Eichede (4:0) gerne an alter Wirkungsstätte den ersten Dreier in der Liga einfahren (bisher ein Remis, eine Niederlage).