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Gareth Bales Plan bei Real Madrid: "Meine beste Saison hinlegen"

Interview mit dem Real-Madrid-Star

Bales Plan: "Meine beste Saison hinlegen"

Hat Großes vor nach seinem Seuchenjahr: Gareth Bale, hier auf der US-Tour mit Real Madrid.

Hat Großes vor nach seinem Seuchenjahr: Gareth Bale, hier auf der US-Tour mit Real Madrid. picture alliance

Am Ende triumphierte er dann doch vor "seinem" Publikum: In der Endphase des Champions-League-Finales gegen Juventus Turin eingewechselt, trug Gareth Bale zwar nicht entscheidend zum 4:1-Erfolg von Real Madrid bei. Dennoch war es ein königlicher Abend für den Waliser beim Heimspiel am 3. Juni in seiner Geburtsstadt Cardiff: "Den Pokal vor den Augen meiner Familie und Freunde in die Höhe zu halten, das war wirklich unglaublich", sagt der 28-Jährige in dem Interview.

Der Offensivspieler spricht darin offen über seine Gefühle rund um das Endspiel, das er angesichts einer langwierigen Knöchelverletzung fast verpasst hätte: Allein der anfängliche Platz auf der Bank sei daher "eine Belohnung für mich" gewesen, erklärt der Brite. Nach seinem von zahlreichen Verletzungen geprägten Seuchenjahr 2016/17 will der 100-Millionen-Mann, aktuell mit den Madrilenen in Sachen Saisonvorbereitung in den USA unterwegs, nun wieder angreifen: "Mein Plan ist, hier Tore zu schießen." Die Aussage ist offensiver als sie klingt: Denn zum einen hat Bale nach der langwierigen Verletzung nicht nur körperlich aufzuholen, er hat auch teamintern große Konkurrenz bekommen, etwa durch Jungstar Marco Asensio. Der Rekonvaleszent nimmt es sportlich: "Er hatte zuletzt großartige Momente. Ich hoffe, er macht so weiter."

Generell aber ist der Comebacker extrem optimistisch: "Ich werde versuchen, meine beste Saison hinzulegen." Und: "Wir treten an, um alles zu gewinnen." Gemeint ist der Titel-Sechserpack, den Real Madrid mit Champions League, Meisterschaft, Pokal, Klub-WM und nationalem sowie europäischem Supercup in der neuen Saison holen könnte.

Im großen Interview, das am Donnerstag im kicker erscheint, äußert sich Gareth Bale zu Wechselgerüchten ("So erging das auch David Beckham"), zur Zusammenarbeit mit Trainer Zinedine Zidane und dem Zusammenspiel mit Cristiano Ronaldo. Sein Antwort auf die Kritik an dem "BBC" genannten Sturmtrio aus Bale, Karim Benzema und "CR7" fällt trocken aus.

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