Bundesliga

AS Monaco holt Diego Benaglio - VfL-Rückkehr nach Karriereende?

Schweizer Keeper verlässt Wolfsburg nach neun Jahren

Monaco holt Benaglio - VfL-Rückkehr nach Karriereende?

Wolfsburger Urgestein: Diego Benaglio wechselte 2008 zum VfL, nun geht's nach Monaco.

Wolfsburger Urgestein: Diego Benaglio wechselte 2008 zum VfL, nun geht's nach Monaco. imago

"So sehr ich mich darauf freue, beim AS Monaco jetzt noch einmal ein neues Kapitel in meiner Laufbahn aufzuschlagen, so schwer ist mir der Abschied doch gefallen. Wolfsburg und der VfL sind eine zweite Heimat für meine Familie und mich geworden. Ich freue mich schon heute auf unser Wiedersehen", erklärte der 33-Jährige.

Und dieses Wiedersehen soll es geben, allerdings erst nach Karriereende. "Diego ist ein Profi par Excellence und wir alle freuen uns mit ihm, dass er noch einmal auf höchstem Niveau in der Ligue 1 sowie der Champions League spielen wird. Noch mehr freut es uns aber alle, dass wir uns mit Diego Benaglio grundsätzlich einig sind, dass er nach seinem Karriereende eine Position beim VfL Wolfsburg übernehmen und uns damit auch zukünftig eng verbunden bleiben soll", betont Sportdirektor Olaf Rebbe.

Spielersteckbrief Benaglio
Benaglio

Benaglio Diego

Der letzte Meister verlässt Wolfsburg

Benaglio absolvierte nach seinem Wechsel im Jahr 2008 von Nacional Funchal 259 Bundesligaspiele, 27 DFB-Pokal-Einsätze sowie 35 Spiele auf internationalem Terrain für die Wolfsburger, die Erfolge können sich sehen lassen. 2009 durfte er mit den Wölfen den überraschenden Meistertitel feiern, Benaglio war im aktuellen Kader der letzte verbliebene Spieler aus der damaligen Meistermannschaft. 2015 gewann er den DFB-Pokal und den Supercup, darüber hinaus wurde er 2009 und 2013 als Fußballer des Jahres in der Schweiz geehrt. Im Schweizer Nationalteam kam er 61-mal zum Einsatz.

In der abgelaufenen Saison lief dem etatmäßigen Kapitän allerdings Koen Casteels den Rang ab, Benaglio absolvierte lediglich 14 Saisonspiele. Eine weitere Saison als Nummer zwei war offenbar keine Option für ihn. Sein Vertrag hatte noch Gültigkeit bis 2019.

las

Der Sommerfahrplan der Bundesligisten