Bundesliga

Gbamin, Frei & Co.: Schmidts Alternativen für Latza

Mainzer Zahlenspiele vor dem Duell mit dem HSV

Gbamin, Frei & Co.: Schmidts Alternativen für Latza

Droht für das Spiel beim HSV auszufallen: Danny Latza.

Droht für das Spiel beim HSV auszufallen: Danny Latza. imago

Es dürfte ganz eng werden für Latza, der beim 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach nach einem Schlag gegen den Fuß für André Ramalho weichen musste. Noch gibt es keine neuen Erkenntnisse. Sollte es für den 27-Jährigen nicht reichen, hat Trainer Martin Schmidt eine harte Suche nach möglichen Alternativen vor sich: Jean-Philippe Gbamin ist zwar noch dynamischer und aggressiver, allerdings geht ihm manches Mal die taktische Cleverness ab, zudem leistete sich der Franzose wiederholt Unkonzentriertheiten. Fabian Frei kommt in Sachen Zweikampfhärte noch nicht an Latza heran, wenngleich er sich in dieser Kategorie verbessert hat.

Ramalho oft nicht handlungsschnell genug

Ramalho zeigte gerade auf der Sechs mehr Schatten als Licht, der Brasilianer wirkt oft nicht handlungsschnell genug für diese Position. Und ob man mit Suat Serdar einen 20-Jährigen, der zuletzt auch nur Praxis in der 3. Liga sammelte, in einer existenziell wichtigen Partie auf einer neuralgischen Position aufbieten sollte, sei dahingestellt. Noch darf Schmidt aber ja auf Latza hoffen, dem im Hinspiel gegen den HSV sein Bundesliga-Tordebüt mit einem Dreierpack gelungen war.

Spielersteckbrief Latza
Latza

Latza Danny

Spielersteckbrief F. Frei
F. Frei

Frei Fabian

Spielersteckbrief Gbamin
Gbamin

Gbamin Jean-Philippe

Spielersteckbrief S. Serdar
S. Serdar

Serdar Suat

Spielersteckbrief Ramalho
Ramalho

Ramalho André

Das ist übrigens nicht der einzige interessante Auszug aus der Statistik zum Aufeinandertreffen in der Hansestadt am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). So haben die Nullfünfer letztmals beim 3:1 im Dezember 2016 noch einen Rückstand in einen Sieg verwandeln können. Vor allem auf ruhende Bälle sollten sie beim FSV hoffen: Nach Standards erzielte der Tabellen-14. bereits 20 Tore, nur der FC Ingolstadt (21) ist in dieser Kategorie besser. Den schlechtesten Wert der Liga weisen hier mit neun Treffern Schalke und Gladbach auf – und eben der HSV. Ein Grund, warum beide Teams mitten im Abstiegskampf stecken, lässt sich im Packing-Wert begründen. In der Statistik der überspielten Gegner ist Hamburg wie in der Gesamt-Tabelle 16. (7462), gefolgt von Mainz (7394) und Darmstadt 98 (6568).

Benni Hofmann