"Wenn man einen Weltmeister in Darmstadt begrüßen darf, ist es ein tolles Signal. Ich kann unserem Präsidenten nur zustimmen, es geht hier um den Sport. Was in Stuttgart unter Umständen vorgefallen ist, ist die Privatangelegenheit des Spielers", betont Gondorf. Er sagt weiter: "Kevin kann ein richtiger Glücksfall werden für Darmstadt. Über seine sportlichen Fähigkeiten gibt es keine zwei Meinungen. Er spielte nicht umsonst in der Champions League und in der Nationalmannschaft."
Gondorf trainierte bereits mit dem Team
Mit Darmstadt wird er höchstwahrscheinlich in der 2. Liga spielen. Am 29. Spieltag, am Sonntagabend nach dem Spiel gegen Schalke, kann der Abstieg der Lilien definitiv feststehen. "Das ändert nichts. Der Abstand ist auch jetzt schon groß. Unsere Devise bleibt: Wir wollen weiter versuchen, Spiele zu gewinnen. Das sind wir auch den Fans schuldig. Und für jeden einzelnen Spieler ist es die Phase, wo sich jeder beweisen kann. Gerade wenn man absteigt ist die Bundesliga eine gute Plattform", findet Gondorf. Seine Verletzung hat er größtenteils überwunden: "Ich spüre nur noch einen leichten Schmerz beim Abdrücken, aber es fühlt sich auf jeden Fall viel, besser an, der Knöchel ist abgeschwollen. Deshalb wollte ich auch gleich heute mit der Mannschaft trainieren, weil ich keinen Tag verlieren will."
Spielersteckbrief Gondorf
Spielersteckbrief Sam
Spielersteckbrief Vrancic
Spielersteckbrief Boyd
Trainersteckbrief Frings
Ein Trio will wieder einsteigen
Noch nicht soweit sind Sam nach seiner Oberschenkelblessur, Vrancic (Tritt in die Wade) und Boyd (Knöchelverletzung), die am Mittwoch Individualtraining absolvierten. Vermutlich können aber auch sie im Laufe der Woche einsteigen. Unverändert ist die Lage bei Peter Niemeyer, der wegen einer Entzündung an der Achillessehne behandelt wird. Sonderurlaub hatte Hamit Altintop: Er weilte aus privaten Gründen in Istanbul, das er Ende Januar in Richtung Darmstadt verlassen hatte.
