Eingehende Untersuchungen am Mittwoch ergaben, dass sich Arda Turan eine Muskelverletzung an den Adduktoren im rechten Bein zugezogen hat. Beim 2:0 über Finnland im Rahmen der WM-Qualifikation hatte der Türke noch über 90 Minuten gespielt. Im Freundschaftsspiel am Montag gegen Moldawien fehlte er dann.
In die Fehlzeit von etwa drei Wochen fällt auch das Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale bei Juventus Turin am 11. April. Im Rückspiel gegen die "Alte Dame" acht Tage später könnte er wieder mit dabei sein.
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Barcelona kritisiert FIFA-Sperre für Messi
Barcelona hat unterdessen die Vier-Spiele-Sperre für Superstar Lionel Messi für Partien der argentinischen Auswahl durch den Weltverband FIFA kritisiert. In einer Erklärung am Mittwoch bezeichneten die Katalanen die Suspendierung des fünfmaligen Weltfußballers als "unfair" und "unangemessen". Ohne den gesperrten Messi verlor Vize-Weltmeister Argentinien am Dienstag in der WM-Qualifikation in Bolivien 0:2 und muss um die WM-Teilnahme 2018 in Russland bangen. Barça will Messi in jeglicher Beziehung unterstützen und hob dessen sportliches Verhalten auf und neben dem Fußballplatz hervor.
Die FIFA-Disziplinarkommission war der Ansicht, dass Messi während des 1:0-Erfolges der Albiceleste in der WM-Qualifikation gegen Chile am vergangenen Donnerstag den brasilianischen Schiedsrichter-Assistenten Emerson Augusto do Carvalho beleidigt habe. Messi muss zudem umgerechnet 9400 Euro Strafe zahlen. Er wird nun noch in den Quali-Spielen gegen Uruguay, Venezuela und Peru nicht zur Verfügung stehen und kann erst wieder im abschließenden Spiel Argentiniens gegen Ecuador mitwirken. Der argentinische Verband AFA hat Protest gegen die Sperre Messis eingereicht.
