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Die Karriere des Ex-Kölners in Bildern
So sah er aus, der ganz junge Tony Woodcock. Der hier 17-Jährige aus Eastwood/Nottinghamshire erlernte das Fußballspielen bei Nottingham Forest - und schrieb gleich an einer Legende mit. imago
Denn Woodcock gehörte der legendären Mannschaft an, die innerhalb von drei Jahren erst in die erste Liga aufstieg, dann die Meisterschaft und schließlich 1979 den Europacup der Landesmeister holte. Im Halbfinale hatte Nottingham den 1. FC Köln ausgeschaltet, im Endspiel von München gewann das Team von Trainer-Ikone Brian Clough mit 1:0 gegen Malmö FF. imago
Unglaublich, aber wahr: Nottingham verteidigte 1980 im Finale gegen den Hamburger SV den Landesmeisterpokal. Doch da war Woodcock schon weg: Den Kölnern gefiel der Angreifer im Vorjahres-Halbfinale so gut, dass sie ihn als ersten Engländer überhaupt in der FC-Geschichte verpflichteten - für eine Rekordablöse von 2,5 Millionen D-Mark. imago
Auch in der englischen Nationalmannschaft war Woodcock inzwischen angekommen, im damals etwas ungewöhnlichen Outfit der "Three Lions" gab er eine klasse Figur ab. 16 Tore in 42 Länderspiel-Einsätzen (von 1978-1986) gingen auf sein Konto, die großen Erfolge blieben aber aus. imago
So richtig leicht hatte es der Angreifer beim FC nicht neben Tormaschine Dieter Müller. "Tony Woodcock hat später einmal erzählt, bei einem unserer Spiele hätte ich unseren damaligen Mitspieler Pierre Littbarski kurz vor der Torlinie weggeschubst. Nur, um das Ding selbst reinzuhauen. Verstehen Sie? Das war ich - ein Besessener", erzählte Müller einmal. imago
Müller war nicht der einzig große Name zu dieser Zeit beim FC. Woodcock "spielte" auch mit Rainer Bonhof... imago
...und dem heutigen Wolfsburg-Manager Klaus Allofs. imago
Von 1979 bis 1982 gelangen dem Engländer in 81 Bundesligaspielen satte 28 Tore für die Kölner. Hier überwindet er den damaligen FCB-Keeper Manfred Müller am 17. Oktober 1981 beim 4:0-Erfolg. In den drei Spielzeiten beim FC schrammte Woodcock aber wieder an großen Titeln vorbei. 1980 verlor Köln das DFB-Pokal-Finale gegen Düsseldorf (1:2), ein Jahr später das UEFA-Cup-Halbfinale gegen Ipswich Town, 1982 reichte es nur zur Vizemeisterschaft hinter dem Hamburger SV. imago
1982 ging es zurück in die Heimat zum FC Arsenal. Und Woodcock war auch hier nicht zu stoppen. In seinen vier Jahren bei den Gunners netzte er 56-mal in 131 Ligaspielen ein - allein fünfmal in einem Spiel gegen Aston Villa. Allerdings warf ihn eine schwere Knieverletzung 1985 zurück, der neue Trainer George Graham setzte nicht mehr auf den inzwischen 29-Jährigen. imago
Und so gab's ein Wiedersehen mit Maskottchen Hennes und dem FC! 1986 heuerte er bei der Elf von Trainer Georg Keßler (Mi.) an, auch Morten Olsen (li.) schloss sich dem FC an. Und auf Woodcock war immer noch Verlass: In 50 Ligaspielen knipste er 11-mal für die Geißbock-Elf. imago
1988 war Woodcock zwar immer noch in Köln, aber nun für den Stadtrivalen Fortuna in der 2. Liga. Fünf Tore in 37 Ligaspielen gingen auf sein Konto, 1990 war Schluss mit der aktiven Karriere. Mit dem Fußball aber noch lange nicht... imago
Woodcock versuchte sich zunächst als Trainer. Zunächst beim SC Brück, dann beim VfB Leipzig. Doch die Sache mit der Seitenlinie war nicht Woodcocks Ding: Im Oktober 1994 wurde er bei den Sachsen von Gustl Starek abgelöst. imago
Noch eine Spur seriöser zeigte sich Woodcock in Frankfurt, bei der Eintracht übernahm er im Juli 2001 das Amt des Sportvorstands. Von der einstigen roten Mähne war nicht mehr viel übrig geblieben. Im Mai 2002 musste er seinen Platz aber schon wieder räumen. Er wurde anschließend Spielerberater und Vermittler. Aber viel wichtiger... imago
...er ließ sich die Haare wieder lang wachsen! imago
Im Rampenlicht stand er letztmals im Oktober 2015 bei der Filmpremiere über die Helden von Nottingham Forest, er und 14 weitere Spieler waren mit dabei. Danach seien er und zwei Spieler noch ausgegangen. Sie seien sich vorgekommen "wie die Beatles". picture alliance
Nicht ganz Simply Red also. Trotzdem alles Gute zum 60. Geburtstag, Tony Woodcock! imago