Europa League

BVB auch ohne Aubameyang nach Krasnodar

Dortmund reist ohne vier Spieler ab

BVB auch ohne Aubameyang nach Krasnodar

Keine Krasnodar-Passagiere: Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus bekommen eine Pause.

Keine Krasnodar-Passagiere: Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus bekommen eine Pause. imago

Am Mittwochvormittag brach der BVB mit einer türkischen Fluglinie in Richtung Russland auf. Durchaus mit einem mulmigen Gefühl angesichts der Vorkommnisse im türkisch-syrischen Grenzgebiet, wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Morgen eingestand: "Ich hoffe, dass wir dort sicher landen und über die entsprechenden Länder auch heil zurückkommen."

Sportlicher Schaden ist auf dem Trip nicht zu befürchten. Das Weiterkommen ist gesichert, schon ein Remis in Krasnodar würde nach dem 2:1-Last-Minute-Erfolg aus dem Hinspiel schon vor dem abschließenden Heimspiel gegen PAOK Saloniki (10. Dezember, 19 Uhr) den Gruppensieg bedeuten. So kann Tuchel wie schon vor acht Wochen in Thessaloniki (1:1) kräftig rotieren lassen und einigen Stammkräften eine Pause gönnen.

zum Spiel

Drei Dauerbrenner machten die Reise nach Russland erst gar nicht mit. Als der BVB-Tross am Mittwochmorgen den Flieger bestieg, fehlten Marco Reus, Shinji Kagawa und auch Pierre-Emerick Aubameyang. Außerdem war Joo-Ho Park nicht dabei, der im Hinspiel mit seinem bisher einzigen Pflichtspieltreffer in der Nachspielzeit den 2:1-Sieg der Schwarz-Gelben sichergestellt hatte.

Ich finde die Massivität überzogen.

Hans-Joachim Watzke über die Kritik an Mats Hummels

Reus nach gerade erst auskurierter Oberschenkelverletzung aus dem letzten Europa-League-Spiel gegen Qäbälä (4:0), der zuletzt müde wirkende Kagawa und der auf seiner Länderspielreise bereits kürzertretende Aubameyang fehlen also, mit dabei ist hingegen Mats Hummels. Dessen Formtief und die Kritik an seiner Leistung beherrschen seit Tagen die Medien, für Watzke nicht nachvollziehbar. "Ich finde die Massivität überzogen", erklärte er kurz vor dem Abflug.

Einige Akteure bekommen eine Pause, ein anderer darf sich auf einen Einsatz freuen: Roman Weidenfeller wird absprachegemäß in Krasnodar wieder das BVB-Tor hüten. "Wir wollen unbedingt Gruppenerster werden", machte er im Vorfeld der Partie deutlich. Es gelte, die in Hamburg unterbrochene Siegesserie fortzusetzen. Vor dem 1:3 am Wochenende hatten die Dortmunder sieben Pflichtspiele in Folge für sich entschieden.

Thomas Hennecke/bru