Int. Fußball

Harte Strafen für City und PSG

Verstöße gegen das Financial Fair Play

Harte Strafen für City und PSG

Millionenstrafe und eine Beschränkung des Spielerkaders: Paris-Präsident Nasser Al-Khelaifi sieht's gelassen.

Millionenstrafe und eine Beschränkung des Spielerkaders: Paris-Präsident Nasser Al-Khelaifi sieht's gelassen. Getty Images

Die Geldstrafen müssen die beiden Vereine aber eventuell nicht in voller Höhe bezahlen. Sollten die Vereine wieder nach den UEFA-Regeln des Financial Fair Plays wirtschaften, werden 40 Millionen Euro zurückgezahlt.

"Unser Ziel, einen der besten und wettbewerbsfähigsten Vereine im europäischen Fußball aufzubauen, wird durch diese Maßnahmen nicht untergraben", äußerte sich der Pariser Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi gelassen obgleich der harten Strafe. Man werde weiter in Mannschaft und Infrakstruktur investieren, um PSG in eine der weltweit führenden Sportmarken zu verwandeln.

Rummenigge: "Rufe alle Klubs auf, die Regeln zu respektieren"

Das Financial Fair Play sieht vor, dass Vereine nicht mehr über ihre Verhältnisse leben, sprich, nicht mehr ausgeben dürfen wie sie auch einnehmen. Der Strafenkatalog der UEFA reicht derzeit vom Vorenthalt von Antritts- und Siegprämien bis hin zu Beschränkungen des Spielerkaders und sogar bis hin zum Verbot der Teilnahme am internationalen Wettbewerb.

"Wie wir heute gesehen haben, nimmt sich die UEFA dem Financial Fair Play sehr konsequent an. Ich rufe alle Klubs dazu auf, die Regeln zu respektieren und weiter dem Weg zu folgen, den wir gemeinsam eingeschlagen haben", sagte Karl-Heinz Rummenigge, der sowohl Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München als auch Vorsitzender der Europäischen Klubvereinigung ECA ist.

Keine deutschen Vereine betroffen

Deutsche Klubs waren erwartungsgemäß nicht von Sanktionen betroffen. Sanktionen sprach die UEFA hingegen auch gegen die türkischen Vereine Galatasaray Istanbul, Bursaspor und Trabzonspor sowie die russischen Klubs Zenit St. Petersburg, Anschi Machatschkala und Rubin Kasan aus. Auch Lewski Sofia (Bulgarien) wurde zu einer geringen Millionenstrafe verdonnert.