"Es war ein großartiges Spiel meiner Mannschaft. Das war das, was wir jede Woche sehen wollen und hoffentlich auch wieder sehen werden", lobte BVB-Coach Jürgen Klopp seine Mannen zu Recht in den Himmel. "Wir waren bärenstark im Gegenpressing und es gibt sehr wenig zu meckern."
Agierten die Westfalen zu Beginn des Spiels gegen hier noch zweikampfstarke Bremer eher verhalten und setzten auf geordnetes sowie sicheres Aufbauspiel, wagten sich Mkhitaryan & Co. fortan mehr und mehr nach vorne. Mit Erfolg: Robert Lewandowski und der Armenier besorgten den 2:0-Halbzeitstand. Besonders auffällig dabei: die Effektivität. Denn für die beiden Treffer brauchten die Schwarz-Gelben bis dato genau zwei gute Chancen.
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Bundesliga - 20. Spieltag
Mkhitaryan und Lewandowski glänzen
Mit der Führung im Rücken entbrannte mit Wiederbeginn dann ein wahres Offensivspektakel. Manuel Friedrich erhöhte prompt bei seinem ersten Einsatz in der Rückrunde auf 3:0. Das vierte und fünfte Tor steuerten dann wieder Mkhitaryan und Lewandowski bei. Der Pole erzielte mit seinem Doppelpack zudem in dieser Spielzeit die ersten Treffer in der Fremde aus dem Spiel heraus - zuvor waren es "nur" drei Elfmeter. Mkitaryan feierte ebenfalls ein kleines Comeback: Seit acht Partien war der 25-Jährige ohne direkte Torbeteiligung geblieben, nun klappte es mit ebenfalls zwei Treffern.
Henrikh Mkhitaryan trug sich endlich wieder in die Schützenliste ein. picture alliance
Zwei Makel hat die neue Form des BVB aber noch: Es fehlt der dringend erwartete Befreiungsschlag im eigenen Signal-Iduna-Park, wo die Borussia seit fünf Ligaspielen ohne Sieg ist, und es fehlt ein Sieg zu Null. Denn auch die schwachen Bremer schafften kurz vor Schluss noch durch Levent Aycicek den Ehrentreffer zum 1:5. Im Oktober beim 1:0 gegen Hannover gelang der Truppe um den jungen Vater Sokratis das letzte Mal dieses Kunststück.
Doch auch ohne diese kleinen Negativpunkte scheint Dortmund für die kommenden Aufgaben gewappnet. Am Dienstag (20.45 Uhr) folgt bei der Frankfurter Eintracht das DFB-Pokal-Viertelfinale, ehe es am Samstag (15.30 Uhr) gegen dasselbe Team in der Bundesliga weiter geht. Zudem rückt auch das Achtelfinale in der Champions League gegen Zenit St. Petersburg immer näher.
