2. Bundesliga

Lienen: "Ich schaue nicht, was die Konkurrenz macht"

Alushi fehlt St. Pauli gegen Bochum

Lienen: "Ich schaue nicht, was die Konkurrenz macht"

Seine Elf hat den Klassenerhalt weiterhin in eigener Hand: St. Paulis Coach Ewald Lienen.

Seine Elf hat den Klassenerhalt weiterhin in eigener Hand: St. Paulis Coach Ewald Lienen. imago

Vor dem Gastspiel bei den "Roten Teufeln" hätte die Ausgangslage kaum schlechter sein können: Das schwächste Auswärtsteam traf auf die beste Heimmannschaft der Liga. Am Ende setzte sich St. Pauli beim Tabellenzweiten dank der Treffer von Jan-Philipp Kalla (47.) und Marcel Halstenberg (55., FE) durch.

Mit Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz kann man erahnen, wie wichtig dieser Erfolg letztendlich war: Aalen (2:0 in Düsseldorf), 1860 München (1:0 beim FSV Frankfurt) und Aue (2:1 bei Union Berlin) punkteten allesamt dreifach. Nichtsdestotrotz bleiben die Hamburger, auch wegen der besseren Tordifferenz gegenüber den "Veilchen", knapp über dem Strich.

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Alushi

Alushi Enis

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Himmelmann Robin

2. Bundesliga - 32. Spieltag
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
60
2
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98
56
3
1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaiserslautern
54
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Lienen

Lienen Ewald

FC St. Pauli - Vereinsdaten
FC St. Pauli

Gründungsdatum

15.05.1910

Vereinsfarben

Braun-Weiß

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Trainer Lienen hat im Saisonendspurt sein ganz eigenes Rezept gegen einen möglichen Abstieg entwickelt. "Ich schaue nicht, was die Konkurrenz macht", erklärte der 61-Jährige, der den Aufstand im Tabellenkeller wahrnimmt: "Derzeit sieht es so aus, dass sich die Mannschaften, die unten drin stehen, mit allem wehren, was sie haben."

Zwei weitere "Endspiele" für St. Pauli

Am kommenden Sonntag empfängt St. Pauli als nächstes den VfL Bochum. Zuletzt blieb das Team vom Millerntor vor heimischer Kulisse fünfmal in Serie ungeschlagen (3/2/0) und kassierte dabei lediglich einen Treffer. Gegen den Revier-Klub wird Lienen allerdings ohne Enis Alushi auskommen müssen, da der Mittelfeldmann in Kaiserslautern seine fünfte Gelbe Karte sah.

Zum Saisonabschluss muss St. Pauli beim SV Darmstadt antreten. Keine leichte Aufgabe, da es für den Aufsteiger noch um den sofortigen Durchmarsch in die Bundesliga geht. "Wir gucken nur auf uns und haben es selber in der Hand, die Klasse zu halten. Das bleibt auch das Ziel für die nächsten beiden Spiele", betonte Robin Himmelmann.

cbe