Europa League

Saloniki dreimal vor leeren Rängen

UEFA mindert das Strafmaß nicht

Saloniki dreimal vor leeren Rängen

Also Strafe für die heftigen Ausschreitungen gegen Rapid Wien, müssen die Fans von PAOK Saloniki dreimal in der Europa League draußen bleiben.

Also Strafe für die heftigen Ausschreitungen gegen Rapid Wien, müssen die Fans von PAOK Saloniki dreimal in der Europa League draußen bleiben. imago

Es wird still werden in den nächsten drei Europa-League-Heimspielen in Saloniki. Wie die UEFA am Montag mitteilte, dürfen in diesem Zeitraum keine Fans ins Stadion. PAOK muss vor leeren Rängen spielen.

Grund für die Sanktionen waren heftige Ausschreitungen der griechischen Fans beim Qualifikationsspiel gegen den österreichischen Erstligisten Rapid Wien (2:1). Die Anhänger beider Vereine hatten sich gegenseitig mit Feuerwerkskörpern beschossen. Zudem stürmten PAOK-Fans später auch noch das Spielfeld.

Griechenland - 9. Spieltag
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Griechenland - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Olympiakos Piräus Olympiakos Piräus
25
2
PAOK Saloniki PAOK Saloniki
20
3
Panionios Athen Panionios Athen
18
PAOK Saloniki - Vereinsdaten
PAOK Saloniki

Gründungsdatum

28.04.1926

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Rapid Wien - Vereinsdaten
Rapid Wien

Gründungsdatum

08.01.1899

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Neben den drei Geisterspielen muss Saloniki auch noch 150.000 Euro Strafe zahlen und ist jetzt auf Bewährung: Sollte es in den kommenden drei Jahren erneut zu derartigen Vorfällen kommen, werden die Griechen komplett aus der Europa League ausgeschlossen. Zwar protestierte der Klub gegen diese Maßnahmen, doch die UEFA zeigte keine Gnade.

Auch Rapid Wien bestraft

Auch Rapid wurde abgestraft: Wien durfte beim Auftakt-Spiel der EL-Gruppenphase gegen den norwegischen Vertreter Rosenborg Trondheim (1:2) keine Fans ins Stadion lassen. Hinzu kam eine Geldstrafe von 75.000 Euro. Der österreichische Rekordmeister steht nun ebenfalls unter spezieller Beobachtung und muss bei weiteren Vorfällen mit einem Ausschluss aus dem Wettbewerb rechnen. Ein Einspruch seitens des Vereins wurde auch in diesem Fall abgeschmettert.