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Das Zeugnis nach Deutschlands 0:0 gegen Frankreich
Manuel Neuer fehlt Zielsicherheit, Mats Hummels toppt Jerome Boateng, und Leon Goretzka darf einfach nicht mitspielen: Die Noten und Einzelkritiken aller 27 Spieler, die bei Deutschlands 0:0 gegen Frankreich eingesetzt wurden - von Karlheinz Wild und Hardy Hasselbruch. imago (3)
Der deutsche Torhüter tauchte reaktionsschnell Girouds Kopfball aus der linken Ecke (36.), Mbappés Freistößchen aus 20 Metern pflückte er sicher ab, Griezmanns ersten Schuss nach der Pause ließ er kurz prallen, ohne sein Tor zu gefährden (49.), dessen zweiten entschärfte er per Flugparade (64.). Mit dem Fuß war der Keeper des FC Bayern diesmal nicht so zielsicher, setzte sechs seiner weiten Schläge zum Gegner oder ins Aus. imago
Der rechte Außenverteidiger begann mit Fehlpässen (6., 15.) und schlechten Hereingaben (21., 25.), insgesamt kamen 66 seiner 74 Pässe an. Bei Girouds Durchstoß (31.) schaltete er zu langsam, krass sein Einwurf zum Gegner auf Höhe der Mittellinie noch vor dem Wechsel. Im zweiten Durchgang steigerte sich der nun selbstsicherer werdende Abwehrspieler, der in Mönchengladbach vornehmlich innen verteidigt, und stoppte den superschnellen, unberechenbar-trickreichen Mbappé zweimal nachhaltig (54., 90.). Seine Zweikampfquote lag bei 77 Prozent. In die Offensive mischte er sich zweimal effizient ein: Reus' tollen Schuss bereitete er mit seinem Flachpass Höhe Sechzehnmeterlinie gezielt vor (64.), seinen wuchtigen Kopfball drehte Frankreichs Schlussmann Areola sensationell um den Pfosten (75.). imago
Der rechte Innenverteidiger war vor allem vor der Pause auffällig als Ballverteiler auf die Kurzdistanz sowie in die Diagonale nach links und da öffnend für Werner (18.). 87 seiner 95 Pässe fanden eine deutsche Adresse. Bei der Abwehrarbeit immer präsent, sehr konzentriert und mit Ausstrahlung, allerdings mit einem bedrohlichen Querschläger nach innen (31.). imago
Der linke Innenverteidiger bot defensiv eine umsichtige, souveräne, stets aufmerksame Leistung. Seine Abwehraufgaben löste er in den entscheidenden Momenten konsequent (Zweikampfquote 75 Prozent), auch grätschend (45., gegen Griezmann; 48., nach einer Matuidi-Hereingabe) und in der Luft sowie am Boden antizipierend, so dass er Bälle in den Sechzehner abfangen konnte (64., 78.). Auf diese Art leitete er selbst seine spektakulärste Aktion ein, als er nach persönlicher Ballereroberung zum Gegenangriff umschaltete und mit seinem Nachschuss - es war einer von drei Torabschlüssen - am fliegenden Areola scheiterte (72.). Sonst bevorzugte er im Spiel nach vorne den sicheren Pass (93 Prozent kamen an), vor allem ins defensive Mittelfeld. imago
Der linke Außenverteidiger, beim FC Chelsea der halbrechte Innenverteidiger, war in ungewohnter Rolle sehr bemüht und viel unterwegs entlang der linken Bande. Seine Flanken gingen mehrmals ins Nirgendwo oder zu einem Franzosen, ehe eine zu einem eher ungewollt gefährlichen Schuss wurde (45.). Zumindest servierte er dreimal zu einem Torschuss. Ballverluste (gegen Mbappé, 16.) oder Stoppfehler (mit der Brust, 61.) sowie ein böser Beinschuss von Dembelé (67.) und ein unnötig hartes Einsteigen gegen Pavard (88.) kamen negativ dazu. Mit seiner Wucht stellte er sich der französischen Offensive entgegen (30 Prozent gewonnene Zweikämpfe) und trug so immerhin zur kollektiven Absicherung bei. imago
Der Sechser in der defensiven Mittelfeldzentrale interpretierte seine Lieblingsrolle, die er erstmals in der DFB-Auswahl ausfüllen durfte, selbstbewusst, immer präsent (100 Ballkontakte), nach vorne anspielbar, nach hinten wachsam und mit einer Bilanz von 78 Prozent gewonnenen direkten Duellen. Nach vorne bevorzugte er meist das sichere Zuspiel, 83 seiner 88 Pässe kamen an, keiner führte direkt zu einem Abschluss. Sein einziger, schlecht ausgeführter Schuss aus 20 Metern flog zwei Meter zu hoch übers Tor (62.). imago
Der halbrechte Mittelfeldspieler machte Wege nach hinten und vorne, aus der Achter-Position drang er immer wieder in die vorderste Linie vor, auch cross nach links, wurde aber selten gefunden und ins Kombinationsspiel einbezogen. In 66 Minuten hatte er lediglich 25 Ballkontakte, 13 seiner 18 Pässe gelangen, darunter ein öffnendes Zuspiel nach links auf Werner (24.). In den direkten Duellen, von denen er nur jedes dritte gewann, konnte er sich nicht behaupten (45.) oder ließ sich billig den Ball stibitzen (von Kanté, 53.). Der eigentlich torgefährliche Mittelfeldspieler hatte keine einzige Torszene, weder mit dem Kopf noch mit dem Fuß. Er durfte einfach nicht mitspielen. imago
Der halblinke Mittelfeldspieler agierte gewohnt als unaufgeregte Persönlichkeit, ballsichere Anspielstation (110 Ballkontakte) aus der Tiefe und umsichtiger Ballverteiler mit kurzem wie mit weitem Zuspiel, 89 seiner 95 Pässe hatten die richtige Präzision (94 Prozent), drei verursachten einen deutschen Torabschluss. Er selbst hatte keinen Torschuss, in der 60. Minute zögerte er zu lange und wurde im Strafraum geblockt. Wirkte mehr auf Defensivarbeit und entsprechendes Verhalten im Raum bedacht. imago
Der Rechtsaußen verließ diese Position immer wieder, war auch nach hinten sehr fleißig, versperrte Räume und suchte jeden Zweikampf mit absoluter Konsequenz, 56 Prozent dieser direkten Auseinandersetzungen entschied er für sich. Vor dem Tor war der Mann mit den 67 Ballkontakten weniger entschlossen und effizient, in die vordersten Zonen im Strafraum drang er kaum bedrohlich vor. Seine drei Torschüsse blieben erfolg- oder harmlos (8. per Volleyabnahme, 61. zu umständlich, 72. per Roller). 29 seiner 37 Pässe blieben in den deutschen Reihen (78 Prozent). Ein sehr bemühter, aber unspektakulärer Auftritt. imago
Der Mittelstürmer erlebte auf dieser ihm eigentlich fremden Position eine dürftige erste Halbzeit, in der er sich vergeblich mühte, eingebunden zu werden und ziemlich ausgesperrt blieb. Nach der Pause war er besser integriert, seine auffälligste Szene brachte die 64. Minute, als er Ginters Flachpass direkt und technisch perfekt abnahm, aber von Areola am Torjubel gehindert wurde. Auch Hummels' Offensivlauf (72.) unterstützte er, ehe er sich gewandt in den Fünfmeterraum bewegte, aber geblockt wurde (77.). Ein Drittel seiner Duelle gewann er, insgesamt hatte er wenige 27 Ballkontakte, 16 seiner 19 Zuspiele waren positiv. imago
Der Linksaußen setzte sich dank seiner Schnelligkeit mehrmals durch (57., 64.), allerdings insgesamt nur in 45 Prozent der Fälle. Seine beiden Torschüsse (18., 64.) hielt Areola sicher. Extrem emsig, mit vielen Läufen nach vorne wie nach hinten, aber auch überhastet (z.B. Dribbling ins Seitenaus, 12.). Ein plumper Faller (29.). Hatte 50 Ballkontakte und betrieb viel Aufwand, aber ohne definitiven Ertrag. imago
Der Mittelfeldspieler kam in der 66. Minute für Goretzka, war schnell im Spiel: 29-mal kontaktierte er den Ball, zweimal wurde daraus ein Torschuss (einer ging zwei Meter drüber, einer wurde geblockt), 23-mal ein Pass zu einem Mitspieler, dreimal ein Fehlschlag. Ein unnötiger Faller (87.). imago
Der Stürmer bot in den rund zehn Minuten eine Kurzzusammenfassung seiner typischen Spielweise: Bei seinen sechs Ballkontakten nahm er zweimal sofort Tempo auf, ging wie selbstverständlich ins mutige Dribbling und - beim zweiten Mal - an mehreren Gegnern vorbei, um dann doch hängen zu bleiben, in beiden Aktionen. imago
Bei seinem Debüt im Tor des Weltmeisters bot der Pariser eine überragende Leistung. Im ersten Durchgang kaum beschäftigt rettete er in der letzten halben Stunde das Remis mit tollen Reaktionen - gegen Reus (64. Minute), gegen Hummels (72.), gegen eine Bogenlampe Müllers (75.) und vor allem bei einem Kopfball gegen Ginter (75.). Getty Images
Der Stuttgarter Innenverteidiger lieferte zunächst eine solide Leistung als rechter Verteidiger, schaltete sich auch forsch in die Offensive ein. Mit zunehmender Spieldauer hatte er aber mehr und mehr Probleme mit den Tempodribblings des schnellen Timo Werner. imago
Obwohl der Kapitän bisher wenig Spielpraxis bei Real Madrid bekommen hat, wirkte er sicher im Kopfballspiel, fing viele Eingaben ab und war sicher im Aufbau. In der Schlussphase geriet die Innenverteidigung etwas mehr unter Druck, blieb aber trotz nachlassender Kräfte stabil. imago
Ein Sicherheitsgarant in der Defensive Frankreichs. Solide in der Defensive, zurückhaltend im Aufbau. Mit seiner athletischen Wucht stemmte er sich dem deutschen Schlussspurt entgegen. Überragendes Kopfballspiel. imago
In der ersten Halbzeit unterstützte er die Offensive wirkungsvoll, ohne aber entscheidend einwirken zu können. Später war er fast ausschließlich in der Defensive gebunden. Gewohnt körperlich knorrig in den Zweikämpfen. imago
Extrem stark seine Omnipräsenz in der Defensive. Imponierend seine Laufarbeit und die Balleroberung. Kanté stopfte rechts und links die Löcher. Einfach und klar im Aufbauspiel – ein Garantieschein in der Equipe Tricolore. imago
Wie schon bei der WM stellte sich der eigenwillige Star voll in den Dienst der Mannschaft, verzichtete (bis auf wenige Ausnahmen) auf Schnörkel. Stark im Zweikampf, weniger stark im Spiel in die Spitze. Steigerte sich nach einer durchschnittlichen ersten Halbzeit - ohne zu glänzen. imago
Dem Juve-Profi fehlte die Frische und die Bindung zum Spiel. Relativ viele leichte Ballverluste, ohne seine sonst gewohnte Hartnäckigkeit im Zweikampf. Fand auch wenig Bindung auf der linken Seite, unterstützte weder Lucas in der Defensive noch die Offensive entscheidend. Getty Images
Brachte mit seiner Schnelligkeit und seinem technischen Rüstzeug die Zuschauer teilweise zum Staunen. Zählbares konnte der 19-Jährige aber nicht liefern. Ein ungefährlicher Freistoß (43.) und ein schwach abgeschlossener Konter (69.) waren die einzige Ausbeute. Am Ende des Spiels ging ihm etwas die Luft aus. imago
Überzeugte teils mit seinen schlauen Zuspielen in die Spitze, wurde aber selbst kaum torgefährlich. Seine gefährlichste Szene hatte er in der 64. Minute nach einem Hacken-Zuspiel von Pogba, als er Neuer prüfte. Hatte aber noch nicht die körperliche Verfassung, um prägender zu sein. imago
Der wuchtige Arbeiter in der Offensive hatte die besten Möglichkeiten zur Führung gegen Deutschland. Zunächst scheiterte er mit einem Kopfball an Neuer (36.), direkt vor der Halbzeit misslang ein versuchter Hackentrick nach Pass von Mbappé. Fleißig, aber glücklos. Getty Images
Kam erst in der 66. Minute, übertrieb dann aber das Einzelspiel. imago
Erlöste den müden Griezmann (80.), konnte nicht mehr glänzen. imago
Heimspiel für den Münchner für fünf Minuten. Ersetzte Matuidi auf der linken Seite. imago
Wen der Bundestrainer erstmals seit dem WM-Debakel einsetzte
Löw-Elf tritt in Basel an