Europa League

Arsenal-Fans sauer: UEFA dreht Europa-League-Paarung gegen Rennes nach Auslosung noch um

Gunners doch erst in Rennes

Arsenal-Fans sauer: UEFA dreht Europa-League-Paarung um

Arsenal wurde in Nyon zuerst gezogen - und spielt doch erst auswärts gegen Rennes.

Arsenal wurde in Nyon zuerst gezogen - und spielt doch erst auswärts gegen Rennes. picture alliance (2)

Arsenal trifft im Europa-League-Achtelfinale auf Stade Rennes, daran hat sich seit der Auslosung am Donnerstagmittag nichts geändert. Wohl aber an der Reihenfolge der Paarung: Anders als in Nyon gezogen, wird Arsenal nun doch das Hinspiel am 7. März in Frankreich bestreiten anstatt zuhause. Das teilten die Gunners und die UEFA Stunden später ganz knapp mit.

Arsenal schrieb ohne nähere Erläuterung von der "city-clash"-Regel der UEFA, der Verband selbst nannte gar keine Begründung. Hintergrund des Tauschs ist offenbar Artikel 21.03 der Europa-League-Regularien, demzufolge die UEFA Spieldaten und Anstoßzeiten ändern kann, "falls zwei oder mehrere Vereine aus der gleichen Stadt (...) an einem UEFA-Klubwettbewerb teilnehmen (...) und der betreffende Verband und die betreffenden Vereine bei der Wettbewerbsanmeldung ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie ihre Spiele nicht am gleichen Tag oder an aufeinanderfolgenden Tagen austragen können".

In der Zwischenrunde spielten Chelsea und Arsenal noch am selben Tag in London

Und weil Chelsea ebenfalls am 7. März Dynamo Kiew zum Hinspiel empfängt, wurde die Paarung kurzerhand umgedreht - es geht offenbar um Sicherheitsbedenken. Für viele Fans, die direkt nach der Auslosung Flüge und Hotels buchten, ist der plötzliche Tausch dennoch ein Ärgernis, Fragen wirft er allemal auf. Schließlich hatte noch in der Zwischenrunde offenkundig nichts dagegengesprochen, dass Arsenal und Chelsea ihre Rückspiele am gestrigen Donnerstag jeweils zuhause austragen, Arsenal um 18.55 Uhr, Chelsea um 21 Uhr. Beide Anstoßzeiten sind auch im Achtelfinale vorgesehen, erst ab dem Viertelfinale steigen alle Partien um 21 Uhr.

Auch sportlich ist der Tausch für Arsenal nicht unbedingt ein Vorteil. Zwar hat der Premier-League-Fünfte im Rückspiel nun Heimrecht, die Reise nach Rennes liegt dafür jetzt genau zwischen den schweren Ligaspielen bei Tottenham (2. März) und gegen Manchester United (10. März).

jpe